SCHENNACH URGIERT PRESSEFÖRDERUNG - ENQUETE VERSCHOLLEN

Wien (OTS) "Sie kommt und kommt nicht. Schon die Enquete von
Staatssekretär Morak ist im Bermudadreieck der Koalition in
Verschollenheit geraten, Ansätze zur Reform der Presseförderung sind
erst gar nicht in Sicht. Das ist für die wirtschaftlich hart
bedrängte Medienlandschaft katastrophal, die einerseits an der Krise
der Werbewirtschaft leidet und andererseits von den verteuerten
Zustellungstarifen bedrängt wird", stellt der Mediensprecher der
Grünen, Stefan Schennach fest.

"Die FPÖ benützt die Reform der Presseförderung als
koalitionsinternes Faustpfand, um doch noch fünf Posten im ORF
durchzusetzen. Das ist ein Bärendienst gegenüber dem Printsektor, der
nun wegen dem blau-schwarzen Postenschacher im ORF zum Handkuss
kommt. Das ist ein unerträglicher Politstil, der in der Affäre um den
Postenspezialisten Gaugg seinen Höhepunkt findet. Freiheitliche
Begehrlichkeiten gibt es in allen ‚staatsnahen’ Betrieben, dass dafür
sogar Sachmaterien wie die Presseförderung brutal missbraucht werden,
ist politisch widerlich", so Schennach, der hofft, dass
Medienstaatssekretär Morak, Koalition hin oder her, für den Herbst,
vielleicht um Alpbach herum, eine Enquete zum Thema
Presseförderung/Medienförderung ausschreibt.

Rückfragehinweis: Pressebüro der Grünen im Parlament

Tel.: (++43-1) 40110-6707
http://www.gruene.at
mailto:presse@gruene.at

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