• 28.05.2002, 13:00:51
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Grüne/Ringler: "Es bestehen massive Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Kulturamt und Kulturschaffenden"=

Wiener Grüne zu den Ergebnissen der Theater-Enquete

Wien (Grüne) - "Es bestehen massive Kommunikationsprobleme
zwischen Kulturamt und Kulturschaffenden. Die Situation wird immer
verfahrener. Dies ist umso bedauerlicher, als es jetzt an der Zeit
ist, die Ergebnisse der Enquete zwischen Theaterschaffenden und
verantwortlichen Kulturpolitikern ernsthaft zu diskutieren und die
Weichen für die Zukunft der Theaterstadt Wien zu stellen",
kommentiert die Grüne Kultursprecherin Marie Ringler die heutige
Pressekonferenz der IG Freie Theaterarbeit. Nach wie vor gibt es
offenbar Kommunikationsschwiergkeiten zwischen den Kulturschaffenden
und dem Kulturamt, wie auch die hitzige Diskussion bei der
Pressekonferenz der IG Freie Theaterarbeit heute zeigten.

Bei der jetzt zu diskutierenden Theaterenquete der IG Freie
Theaterarbeit im März wurden u.a. eingefordert: Eine
kulturpolitische Gesamtkonzeption mit Kriterienkatalogen für konkrete
Förderungen, klare Bekenntnisse, welche Theaterformen welchen
Stellenwert einnehmen, unhierarchische Förderbedingungen für alle
Theater und Theatergruppen, sowie eine kontinuierliche Evaluierung
für alle auf Basis eines gemeinsamen Kriterienkataloges, u.a.m.

"Die schwelende Unzufriedenheit im Theaterbereich ist jetzt nur zu
lösen, wenn ein ernsthafter Wille zum Dialog seitens der
verantwortlichen KulturpolitikerInnen gezeigt wird", so die Grüne
Kultursprecherin. Mit gutem Beispiel werden die Grünen vorangehen.
Ringler plant - in Forsetzung der bisherigen Gespräche und
Diskussionen mit den Kulturschaffenden - für Ende Juni ein
ExpertInnengespräch mit allen Theaterschaffenden zur Lage der
Theaterszene in Wien. "Diese Veranstaltung der Grünen wird dazu
beitragen, die Kommunikation mit allen Beteiligten zumindest von
Seiten der Grünen weiterhin zu sichern. Wir nehmen die Ergebnisse der
Enquete ernst und werden mit den Kulturschaffenden unsere
Vorstellungen und Lösungsansätze diskutieren", so Ringler
abschließend.

Rückfragehinweis: Pressebüro Grüner Klub im Rathaus: Tel: 4000-81814

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