- 28.05.2002, 11:07:20
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KORREKTUR zur OTS 0063: GLOBAL 2000: Pflanzenschutzmittelgesetz wird zur Nagelprobe für den "Feinkostladen" Österreich
Im Untertitel und im ersten Absatz sollte es statt "vorletzter
Platz" jeweils "fünftletzter Platz" heißen. Der letzte Satz im ersten
Absatz soll lauten: Belgien, Frankreich, Niederlande und Portugal
weisen noch höhere Pestizidwerte auf.
GLOBAL 2000: Pflanzenschutzmittelgesetz wird zur Nagelprobe für den
"Feinkostladen" Österreich
Utl.: Katastrophales Zeugnis für österreichische
Nahrungsmittelqualität - Fünftletzter Platz bei Pestizidbelastung in
Europa=
Wien (28. Mai 2002). Die Umweltorganisation GLOBAL 2000 gibt dem
heute tagenden Landwirtschaftsausschuss einen dringenden
Handlungsauftrag: "Die von Minister Molterer geplante Zulassung von
über 300 neuen und alten Pestiziden über das
Pflanzenschutzmittelgesetz darf keinesfalls stattfinden", fordert Dr.
Klaus Kastenhofer, Lebensmittelexperte von GLOBAL 2000. "Der jüngste
Bericht der EU-Kommission belegt die akute Gefährdung des
Feinkostladens Österreich durch die Pestizidbedrohung. Österreich
schneidet bei der Belastung mit Pestiziden katastrophal ab: Bereits
sechs Prozent aller Lebensmittel sind über dem Grenzwert mit
Pestiziden belastet. Österreich belegt damit den fünftletzten Platz
im EU-Vergleich", kritisiert Kastenhofer. Belgien, Frankreich,
Niederlande und Portugal weisen noch höhere Pestizidwerte auf.
"Das Vertrauen der Konsumenten ist zurecht nachhaltig erschüttert.
Die Frage: ‚Was kann ich überhaupt noch essen?‘ muss beantwortet
werden. Doch stattdessen werden die aktuellen Untersuchungsergebnisse
von Gesundheitsminister Haupt verheimlicht", empört sich Kastenhofer.
"Das ist keine Politik für Konsumenten." GLOBAL 2000 fordert die
sofortige Veröffentlichung aller Daten zur österreichischen
Lebensmittelsicherheit. In dieser Situation weitere Pestizide
zuzulassen, versetzt dem Feinkostladen Österreich den Todesstoß. Nach
den Lebensmittelskandalen der letzten Jahre müssen endlich Maßnahmen
zur Qualitätsverbesserung der Landwirtschaft getroffen werden. Als
erster Schritt muss mit einem Pestizidreduktionsprogramm der
Pestizidskandal in den Griff bekommen werden. "Hier ist
Landwirtschaftsminister Molterer seit Monaten säumig", so Kastenhofer
weiter. Auch vor dem Trend steigender Mehrfachbelastung von
Lebensmitteln mit Pestiziden wird im EU-Bericht dringend gewarnt.
Bereits 15 Prozent aller Proben waren im Jahr 2000 mit einem
Giftcocktail belastet.
Weitere Informationen:
GLOBAL 2000, Dr. Klaus Kastenhofer, Andreas Baur
Telefon: 0664/8143431 oder 0664/1032423
Rückfragehinweis: Global 2000
Dr Klaus Kastenhofer, Andreas Baur
Telefon: 0664/8143431 oder 0664/1032423
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