• 28.05.2002, 10:33:34
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Kuntzl zu Saisoniers: "Westenthaler bekommt kalte Füße"

Spätes Eingeständnis: Bevölkerung wird hinters Licht geführt

Wien (SK) Das Eingeständnis von FP-Klubchef Westenthaler -
"die Bevölkerung wird hinters Licht geführt" - kommt leider etwas
spät, erklärte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Andrea Kuntzl zur
nunmehrigen Erkenntnis der FPÖ, dass mit der neuen Saisonierregelung,
mit der alle Branchen für Saisonkräfte geöffnet werden, ein
Vielfaches der behaupteten 8.000 Saisoniers ins Land geholt werden.
"Trotz der intensiven Warnungen von SPÖ, Arbeiterkammer und
Arbeitsmarktexperten hat die blau-schwarze Koalition die
tatsächlichen Fakten der geplanten Saisonierregelung geleugnet, die
sozial- und arbeitsrechtlich stark benachteiligte Arbeitskräfte nach
Österreich holt und so den Druck auf den inländischen Arbeitsmarkt
massiv verstärkt", erklärte Kuntzl am Dienstag gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst. ****

"Nun bekommt Westenthaler kalte Füße", so die
SPÖ-Bundesgeschäftsführerin weiter, "er traut offensichtlich seiner
eigenen Garantie-Erklärung nicht so recht". Die Klubchefs
Westenthaler und Khol hatten bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im
März vollmundig eine "Garantie-Erklärung" abgegeben, wonach es bei
8.000 Saisonkräften bleiben werde. "Alles andere ist Propaganda",
hatte Khol im offensichtlichen Einverständnis mit Westenthaler damals
gemeint. Dass nun mittlerweile auch die FPÖ die Tragweite dieser
Saisonregelung erkannt hat, sollte der Öffentlichkeit zu denken
geben, so Kuntzl abschließend. (Schluss) se

Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ

Tel.: (++43-1) 53427-275
http://www.spoe.at

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