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Prets fordert Gender-Mainstreaming im EU-Konvent

Wien (SK) "Die Zusammensetzung des EU-Konvents ist leider nicht mehr zu ändern. Nun geht es darum, in den Arbeitsgruppen des EU-Konvents Gender-Mainstreaming-Verantwortliche zu etablieren. Im Sinne der Gleichstellung muss ein intensiver Meinungsaustausch von Frauenorganisationen mit diesen Gender-Mainstreaming-Verantwortlichen erfolgen, damit Gleichstellungspolitik in alle Bereiche der EU einfließt", erklärte die burgenländische SPÖ-Europaabgeordnete Christa Prets Mittwoch am Rande des "Frauenkonvents" des EP-Ausschusses für Gleichstellung und die Rechte der Frau. An der Veranstaltung nahmen Vertreterinnen verschiedenster nationaler Parlamente und Frauenorganisationen teil, darunter auch die SPÖ-Frauenvorsitzende Barbara Prammer. ****

Es gehe darum, dass Vertreterinnen von Frauenorganisationen und weibliche Abgeordnete nationaler Parlamente Lobbying bei den entsandten Personen betreiben sollen, damit Chancengleichheit und Gender-Mainstreaming in die Arbeit des Konvents einfließen werde.

"Wir brauchen den Aufbau eines Netzwerks", stellte Prets klar. Prammer habe gefordert, dass innerhalb dieses Netzwerks Männer und Frauen gleichermaßen vertreten sein müssten. Prets: "Sie hat hier meine volle Unterstützung." Bei der Neuorientierung Europas gehe es u.a. um Transparenz und den Ausbau der Demokratie. "Es geht also auch um die Machtverteilung - sowohl vom Rat zum Parlament, als auch von Männern zu Frauen.

Für den geplanten Jugendkonvent forderte Prets, dass die Verantwortlichen bei der Besetzung auf Parität achteten. "Die gleichen Fehler, die die Erwachsenen von heute machen, sollten nicht bei den Erwachsenen von morgen wieder passieren", schloss Prets. (Schluss) hm/mm

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