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LH Haider: Gemeinsam gegen Barbarisierung vorgehen

Überfülle der Gewalt im TV muss reduziert werden - Gemeinsame Schritte geplant - Landeshauptleute, Medien und Schulen sollen Schritte und Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt und Barbarisierung setzen

Klagenfurt (LPD) - Angesichts der dramatischen Ereignisse von
Erfurt aber auch der hohen Gewaltbereitschaft , die immer weitere Kreise zu ziehen droht, will Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider wirksame Initiativen dagegen setzen. Dies betonte der Landeshauptmann im Anschluss an die heutige Regierungssitzung. Er werde mit der ORF-Geschäftsführung in Verhandlungen treten, um das enorm hohe Gewaltpotential im ORF zu reduzieren.

Bei der Überfülle an Gewaltdarstellungen sei es den
jugendlichen Zusehern oft nicht mehr möglich, zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden, unterstrich Haider den Handlungsbedarf. Jugendliche könnten den falschen Eindruck gewinnen, alles sei zulässig und akzeptabel.

Haider will in dieser Frage aber auch die Landeshauptleute-Konferenz befassen. Weiters möchte er gemeinsam mit Landesschulratspräsidenten und den Medien Aktivitäten zur Prävention setzen, um wirksam gegen Gewalt und Verrohung vorzugehen. Die Gewalt in den Medien sei sicherlich nicht der alleinige Grund für die Barbarisierung der Gesellschaft, aber doch ein wichtiger, so Haider. Es sollten den Jugendlichen positive Lebensgefühle vermittelt werden und sie müssten aus ihren Einsamkeits- und Ohnmachtsgefühlen heraus befreit werden. (Schluss)

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