Nein zum Universitätsgesetz (UG)! Utl.: Hoheneder: "Was Gehrer gefällt, lassen wir uns nicht

gefallen!"
ÖH Uni Wien lehnt Gesetzesentwurf entschieden ab. =
Wien (OTS) - Die HochschülerInnenschaft an der Universität Wien
fordert die sofortige Rücknahme des sogenannten Reformentwurfes zum
Universitätsgesetz. Durch den Entwurf hätten die Universitäten
selbstbestimmt(er) , eigenverantwortlich(er) werden sollen, von einer
Autonomie kann aber keine Rede sein. Das Bildungsministerium sichert
sich politische Einflussnahme und oberste Entscheidungsbefugnis durch
eine Mehrheit der VertreterInnen im Universitätsrat. Der vorgelegte
Entwurf zielt darauf ab, demokratische Strukturen zu zerschlagen. Die
Anliegen der Studierenden werden zu einem vernachlässigbaren Faktor
an den Universitäten und das, obwohl sie den größten Teil der
Universitätsangehörigen stellen und darüber hinaus noch
Studiengebühren bezahlen. Den Studierenden stehen Knock-Out-
Prüfungen, weniger Prüfungstermine und Zugangsbeschränkung bevor.
"Die von der Ministerin Gehrer hochgelobte Uni - Reform stellt
wirklich einen Meilenstein dar: nachhaltiger lässt sich die Uni kaum
schädigen. Sie spricht von Internationalität und zeichnet für ein
Gesetz verantwortlich, das ausländische Studierende massiv
benachteiligt", so Iris Hoheneder, eine der drei Vorsitzenden der ÖH
Uni Wien. "Mit ihren inhaltsleeren Floskeln zeigt die Ministerin
Gehrer immer wieder, dass sie von universitären Strukturen nicht die
geringste Ahnung hat", so Hoheneder weiter.

Am 17. April wird es einen Protesttag geben, an dem es primär
darum geht, Studierende über die Konsequenzen des Gesetzesentwurfs zu
informieren.

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