Kogler: Parteigünstlings-Karussel der Regierung statt ‚Objektivierung’
Grüne verlangen Offenlegung der Mehrkosten von Postenschacher
OTS (Wien) - im Parlament
"Derartig brachial und ungeniert hat sich eine
Regierungspartei noch nie aus der Privilegienkiste bei Postenbesetzungen bedient. Obwohl wir ja schon einiges gewohnt waren, ist unter dieser Regierung das Karussel der Parteigünstlinge in Schwung wie nie zuvor. Die FPÖ schießt hier eindeutig den Vogel ab", kritisiert der Vorsitzende des parlamentarischen Rechnungshofausschusses, Grün-Abgeordneter Werner Kogler, die zahlreichen Personalrochaden in den Ministerien für Inneres, Soziales und Infrastruktur, wie aus dem Bericht der heute erschienen Ausgabe des Nachrichtenmagazins ‚Profil’ hervorgeht.
"Von Vizekanzlerin Riss-Passers so genannter ‚Objektivierung’ kann keine Rede sein, das spottet jeder Beschreibung. Die Regierungsparteien, insbesondere jedoch die FPÖ, belasten durch ihre Umfärbe-Aktionen die SteuerzahlerInnen massiv", so Kogler.
Abschließend Kogler kündigt an, dass sich die Grünen die Mehrkosten dieses Postenschachers vorrechnen lassen werden. "Die Regierung wird dem Parlament die Mehrausgaben ihrer ‚Säuberungsaktionen’ und Postenbesetzungen vorlegen müssen", schließt Kogler.
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