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Cap: Außenministerin handlungsunfähig - Bundeskanzler schweigt

Kosovo-Affäre: Ferrero-Waldner muss Verschleierungstaktik beenden und endlich die Wahrheit sagen

Wien (SK) "Nichts geht mehr in der österreichischen Außenpolitik" - diesen Eindruck gewinnt nach Ansicht des gf. SPÖ-Klubobmann Josef Cap jeder politisch Interessierte im In- und Ausland. "Ferrero-Waldner übt sich ausschließlich in hilflosen Rechtfertigungsversuchen vorangegangener Pannen, und stellt damit auch noch regelmäßig ihr gestörtes Verhältnis zur Wahrheit unter Beweis", so Cap am Sonntag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Der jüngste "profil"-Bericht, wonach UNO-Botschafter Pfanzelter die Drohung, die Behandlung des Falls um den wegen Folterverdachts aus dem Kosovo zurückgeholten österreichischen UNO-Polizisten könnte die österreichische Beteiligung an künftigen UN-Friedensmissionen in Frage stellen, nach Rücksprache mit der Außenministerin in das Schreiben aufgenommen hat, "entspricht ganz und gar nicht den ursprünglichen Ausflüchten und Erklärungsversuchen über Missverständnisse durch Ferrero-Waldner". "Ich fordere die Außenministerin auf, umgehend die Wahrheit zu sagen, die Verschleierungstaktik und das versuchte Abschieben der Verantwortung auf ihre Mitarbeiter muss endlich ein Ende haben", so Cap, der auch eine Stellungnahme von Kanzler Schüssel einforderte: "Die Außenministerin dieser Republik stolpert von einer Panne in die nächste, hat einen außenpolitischen Pallawatsch zum Schaden Österreichs zu verantworten und Kanzler Schüssel schweigt dazu." (Schluss) se/mh

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