für Sonntag, 10.3.
Veranstaltungen im Jüdischen Museum=
Wien, (OTS) Mit einer Reihe interessanter Vorträge und Präsentationen setzt des Jüdische Museum der Stadt Wien im März seine Veranstaltungstätigkeit fort. So referiert am Dienstag, dem 12. März, Prof. Dr. Eveline Goodman-Thau im Rahmen der Reihe "Ursprung und Erneuerung im Judentum" zum Thema "Die Schoa als Bruch und Brücke", es folgen Buchpräsentationen einer Autobiografie der Schauspielerin Silvia Grohs-Martin (18. März), eines Lebensporträts des Librettisten Salamon Tisch(19. März) und des Briefwechsels von Hugo von Hofmannsthal mit Marie von Gomperz (20. März). Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Termine und Veranstaltungen:
o Dienstag, 12. März, 19 Uhr
"Die Schoa als Bruch und Brücke" - zur Frage von Geschichte und Biographie
Prof. Dr. Eveline Goodman-Thau
Respondent: Dr. David Vysoki
o Montag, 18. März, 19 Uhr
Buchpräsentation in Zusammenarbeit von Jüdischem Museum der Stadt Wien, Henschel Verlag Berlin und Jewish Welcome Service Silvia Grohs-Martin: "Ich sah die Toten, groß und klein.
Eine Schauspielerin überlebt den Holocaust"
Die Autobiografie der jüdischen Theater-Schauspielerin Silvia Grohs-Martin. Sie verlässt am Tag des "Anschlusses" Österreichs an Deutschland ihre Heimatstadt Wien. Es liest die Autorin.
o Dienstag, 19. März, 19.30 Uhr
Buchpräsentation des Verlages Kremayr & Scheriau
Barbara Esser: "Sag beim Abschied leise Servus. Eine Liebe im Exil"
Barbara Esser, eine Verwandte von Salamon Tisch, erzählt in dem dokumentarischen Lebensportät die Geschichte des jüdischen Librettisten, der Mitte der 30er Jahre in Wien große Erfolge als Textdichter feierte und mit Hitlers Machtergreifung alles verlor, der acht Monate KZ überstand und im Exil dennoch den Mut zu Neuanfang und Weiterleben fand, gehalten durch die Liebe einer Frau. Es liest die Autorin.
o Mittwoch, 20. März, 18.30 Uhr
Hugo von Hofmannsthal: Briefwechsel mit Marie von Gomperz 1892-1916
Hrsg. v. Ulrike Tanzer (Rombach Verlag, Freiburg i.Br.) Einleitung & Lesung: Dr. Ulrike Tanzer, Universität Salzburg
Dr. Otmar Rychlik
Die intensive Phase des erstmals vollständig edierten Briefwechsels zwischen Hugo von Hofmannsthal und Marie von Gomperz erstreckt sich zwar nur über wenige Monate, ist aber dennoch von entscheidender Bedeutung für Hofmannsthals literarische Produktion der frühen neunziger Jahre. Seine Briefpartnerin, Maria von Gomperz (1879-1940), gehörte einem der bedeudensten jüdischen Verwandschaftsverbände des Wiener Großbürgertums an, zu dem der Dichter vielfältige Kontakte pflegte. (Schluss) gab/vo
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