Gansch: Gesundheitsversorgung durch NÖ muss weiter gesichert werden
Krankenhaus St. Pölten belastet andere Gemeindespitäler
St. Pölten (NÖI) - Die ausgezeichnete medizinische Versorgung durch die NÖ Krankenhäuser, muss auch künftig finanziell abgesichert werden. Eine Interessensgemeinschaft von 15 spitalserhaltenden Gemeinden Niederösterreichs hat nun die Sorge geäußert, dass St. Pölten offensichtlich nicht bereit ist, seine Aufgabe als Träger einer Krankenanstalt der Spitzenmedizin, die von landesweiter Bedeutung ist, zu erfüllen. Indem St. Pölten die für ihr Krankenhaus erforderlichen Mittel nicht bereitstellt, wird der gesetzlich Auftrag aller Krankenhäuser und damit die Sicherheit der Patienten gefährdet, stellt der Gesundheitssprecher der VP NÖ Leopold Gansch klar.****
Zur Absicherung einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung fordert die Interessensgemeinschaft die Übernahmen des Krankenhauses St. Pölten durch das Land Niederösterreich. Damit wird einerseits die Stadt selbst finanziell enorm entlastet, andererseits werden 11,7 Millionen Euro aus der Krankenhausfinanzierung frei, die den restlichen Krankenhausträgern zur Verfügung stehen. Nach diesem Schritt der die spitzenmedizinische Versorgung in Niederösterreich sicherstellt, sind die Krankenhausträger auch gerne bereit über eine Übertragung der Trägerschaft der eigenen Häuser zu verhandeln, um die Gemeinden finanziell zu entlasten. Dabei muss der Standort gesichert und das Personal gleichgestellt bleiben, betont Gansch.
Für die VP NÖ steht auch weiterhin das Wohl der Patienten im Mittelpunkt des Interesses, das nur durch diese Vorgangsweise auch langfristig gesichert ist. Spitzenmedizinische Versorgung in Niederösterreich ist zu wichtig, um als Spielball der SPÖ herhalten zu müssen, so Gansch.
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