AUER: ERNÄHRUNGSSICHERHEIT VOM FELD BIS ZU LADENTHEKE
Ernährungsagentur durch solide finanzielle Basis gesichert
Wien, 12. Februar 2002 (ÖVP-PK) "Die Einrichtung einer umfassenden Kontrollbehörde zur Qualitätssicherung unserer Lebensmittel wird ein voller Erfolg", zeigt sich heute, Dienstag, der Obmann-Stellvertreter im Landwirtschaftsausschuss, ÖVP-Abg. Jakob Auer, überzeugt. Schließlich ist es für Auer "ein gutes Zeichen", wenn es den oppositionellen Kritikern, wie den Grünen und der Arbeiterkammer, in ihrer vorauseilenden Mahnung an der zu beschließenden Ernährungsagentur ausschließlich ums Geld geht. "Wenn die Angst um die finanzielle Grundbasis vor inhaltlichen oder strukturellen Bedenken steht, so zeigt das eines: die neue Ernährungsagentur wird für die Kontrolle unserer Lebensmittel vom Feld bzw. vom Stall bis zur Ladentheke wesentlich verbessern. Und darin sind sich, so hoffe ich, auch die Oppositionsparteien einig."
Zur Sorge um die monetäre Grundausstattung der Lebensmittelkontrollbehörde erläutert Auer, dass eine solide finanzielle Basis gesichert ist. Wie auch beim Umweltbundesamt erfolgt die Finanzierung der Agentur durch eine Basiszuwendung von rund 57 Millionen Euro (780 Millionen Schilling) für die ersten drei Jahre, die dem gegenwärtigen Budgetaufwand aller bisherigen Anstalten entspricht. "Die finanzielle Aufwendung bleibt demnach die selbe, obgleich die Strukturen künftig effizienter gestaltet sind. Der Aufbau der Ernährungsagentur erfolgt nach den Prinzipien der schlankeren Organisationseinheiten, der umfassenderen Kontrolle und der notwendigen Sparsamkeit", ist Auer überzeugt. Für 2004 ist schließlich eine Evaluierung der finanziellen Entwicklung vorgesehen. Zudem kann die Ernährungs-agentur - ebenso wie das Umweltbundesamt -jederzeit Drittmittel lukrieren.
FORSTGESETZ ENTBÜROKRATISIERT STRUKTURANPASSUNGEN
Verwaltungsvereinfachung und Bürokratieabbau im Sinne der qualitativen Weiterentwicklung der Forstwirtschaft und notwendiger Strukturanpassungen im ländlichen Raum prägen die neue Novelle zum Forstgesetz. "Das Horrorszenario, das die Grünen jedoch schon im Vorfeld der parlamentarischen Debatte hochfahren, ist unbegründet. Mit der Verwaltungsvereinfachung, die immerhin rund zwei Millionen Euro (27,52 Millionen Schilling) an Kosten einspart, wird die Eigenverantwortlichkeit der Waldbesitzer gestärkt. Schließlich liegt es in ihrem eigenen Interesse, die Nachhaltigkeit und Qualität ihres Besitzes zu stärken", so Auer.
"Allen Unkenrufen im Vorfeld der parlamentarischen Debatte zum Trotz hoffe ich doch, dass sich in der Diskussion der Wille zur Qualitätssicherung im Bereich der Lebensmittel und des Waldes mit Hilfe von Verwaltungsvereinfachungen und Entbürokratisierung durchsetzt. Wir sparen nicht um des Sparens willen, sondern im Interesse der Menschen für mehr Qualität und um Strukuren effizienter zu gestalten", schloss Auer.
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