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ARBÖ: Reisewelle "überrollt" Transitstrecken in Westösterreich und Bayern

Stundenlange Wartezeiten an den Grenzen zur Tschechischen Republik

Wien (ARBÖ) - Die befürchtete Reisewelle erreichte in den späten Vormittagstunden ihren Höhepunkt. Die Transitstrecken in Westösterreich und dem benachbarten Bayern wurden von der Verkehrslawine förmlich überollt, berichtet der ARBÖ. Aber auch in Ostösterreich sorgten Unfälle für erhebliche Staus.

In Vorarlberg kam es auf der A14, Rheintalautobahn, sowohl vor dem Pfändertunnel in Bregenz als auch vor dem Ambergtunnel in Feldkirch zu kilometerlange Staus in beiden Richtungen. Vor dem Dalaasertunnel auf der S16, Arlbergschnellstraße, wurden die Fahrzeuge gegen 10:30 Uhr nur mehr blockweise durch den einröhrigen Tunnel geschleust. Auf der B179, Fernpaß Bundesstraße, kam es vor dem Lermoosertunnel und dem Grenztunnel zwischen Vils/Füssen ebenfalls zu Blockabfertigung und kilometerlangen Staus. Staus in beiden Richtungen gab es laut Angaben der Gendarmerie auch vor dem Fernpaß und Nassereith. Urlauber, welche die Semesterferien im Zillertal verbringen wollten brauchten ebenfalls sehr viel Geduld. Die B169, Zillertal Bundesstraße, wurde ihrem Ruf als Staustrecke in beiden Richtungen bei Kaltenbach gerecht. Kilometerlange Staus wurden auch von der B173, Eiberg Bundesstraße, im Raum Kufstein gemeldet. Doch nicht nur Bundesstraßen waren in Tirol von kilometerlangen Staus betroffen. Vor der Ausfahrt Wiesing auf der A12, Inntalautobahn und der Mautstelle Schönberg, standen die Fahrzeuge in kilometerlangen Blechkolonnen immer wieder still. In Richtung Deutschland kam es vor dem Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden zu Staus.

In Salzburg war vor allem die B311, Pinzgauer Bundesstraße, im Bereich zwischen St. Johann/Pongau und Schwarzach von Staus betroffen. Vor dem Schönbergtunnel wurde der Verkehr nur mehr blockweise abgefertigt. Von der A10, Tauernautobahn, gab es erfreulicherweise Positives zu berichten. Es herrscht zwar im Bereich zwischen dem Knoten Salzburg und dem Tauerntunnel sehr starkes Verkehrsaufkommen. Bis zu 3.000 Fahrzeug pro Stunde wurden auf der Richtungsfahrbahn Villach gezählt. Staus und längere Verzögerungen blieben allerdings aus.

Winterferienbeginn sorgt für rund 100 Kilometer Stau auf Bayerns Autobahnen=

Auch auf den Autobahnen in Oberbayern hieß es wieder einmal "Stau so weit das Auge reicht". Vor allem von den Staus betroffen war die A8., Verbindung München-Salzburg. In Richtung Salzburg gab es zwischen dem Knoten München/Brunnthal und dem Autobahn Bernau auf einer Länge von rund 75 Kilometer zähflüssigen Kolonnenverkehr. Auch auf der A93, Verbindung Rosenheim-Kufstein, gab es in Richtung Süden auf einer Strecke von rund 25 Kilometern ein Vorankommen nur mehr im Schritttempo. "Alles in allem lassen diese Meldungen nichts Positves für die Situation auf den Hauptverkehrsstrecken in Westösterreich erahnen", so Thomas Haider vom ARBÖ-Informationsdienst.

Unfäle und Touristen bescheren Staus in Ostösterreich und an den Grenzen=

Auch Oberösterreich sowie die Steiermark blieben von den Staus zum Semesteferienbeginn nicht verschont. Ein Unfall sorgte auf der A1, Westautobahn, für erhebliche Staus in Richtung Salzburg. Eine geräumte Unfallstelle bei Haid sorgte auch Stunden nach ihrer Räumung bis zu 10 Kilometer Rückstau. In der Steiermark mußten sich die Schiurlauber auf der B320, Ennstal Bundesstraße, bei Trautenfels mit kilometerlangen Staus in beiden Richtungen abfinden. Auch auf der B306, Semmering Ersatz Bundesstraße und S6, Semmeringschnellstraße, gab es kilometerlange Staus in Richtung Schigebiete.

Reisende aus der Tschechischen Republik mußten auf ihrem Weg nach Österreich am Vormittag ebenfalls sehr viel Geduld im Gepäck haben. Am Grenzübergang Drasenhofen gab es bis zu 2 Stunden Wartezeit bei der Einreise. Auch am Grenzübergang Kleinhaugsdorf wurden 2 Stunden Wartezeit bei der Einreise gemeldet.

(Forts. mögl.)

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ARBÖ-Informationsdienst/Thomas Haider, Thomas
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