FPNÖ: Sind 50.000 Arbeitslose Prölls "Fitness-Programm"?
Rosenkranz fordert jetzt Bericht des Landeshauptmanns an den Landtag
St. Pölten (OTS) - Die freiheitliche Klubobfrau im NÖ Landtag, LAbg. Barbara Rosenkranz, fordert jetzt zu Jahresbeginn einen Bericht des niederösterreichischen Landeshauptmanns an den Landtag, der Auskunft über die Effizienz der von Pröll propagierten Impulse für die Wirtschaft des Landes geben soll. Der Arbeitslosenstand, so die FP-Politikerin, habe mit 48.241 einen neuen Höchststand erreicht, jetzt müsse Pröll der niederösterreichischen Volksvertretung gegenüber Rechenschaft über die von ihm vorgegebene Wirtschaftspolitik ablegen.****
Regelmäßig bewerbe sich der Landeshauptmann mit Technologiekonzepten, Fitnessprogrammen, eine Pröll-Prokop-Joboffensive und halte jetzt sogar "Baugipfel" ab. Der in Niederösterreich besonders stark eingebrochene Arbeitsmarkt lasse jedoch befürchten, daß es diesen Ankündigungen an Ernsthaftigkeit mangle, stellte Rosenkranz fest. Angesichts dieser exorbitant hohen Arbeitslosenzahl sei "weniger Show und mehr Substanz" angebracht, so die FP-Mandatarin an die Adresse Prölls.
Heftige Kritik übte die FP-Klubchefin in diesem Zusammenhang auch an der ÖVP, die sich im vergangenen Frühjahr "wegen Arbeitskräftemangels" für eine verstärkte Zuwanderung stark gemacht habe. "Eine kurzsichtige und gegen die Interessen des Landes gerichtete Forderung, wie jetzt für jeden erkennbar ist!", kommentierte Rosenkranz und verwies gleichzeitig darauf, daß der freiheitliche Standpunkt "Ausbildung statt Zuwanderung" mehr denn je seine Berechtigung habe. Die freiheitlichen würden deshalb Landeshauptmann Pröll auffordern, ein nachhaltiges Konzept zur Belebung und Entwicklung der heimischen Wirtschaft vorzulegen und darüber im Landtag Bericht zu erstatten, schloß Rosenkranz.
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