Zum Inhalt springen

NÖ Gesundheitsreferentin LHStv. Onodi zum BSE-Verdachtsfall:

Flächendeckende Kontrollen müssen fortgesetzt werden; kein Grund zur Verunsicherung bei Konsumenten

St. Pölten, (SPI) - "Auch wenn es sich derzeit nur als ein sehr konkreter BSE-Verdachtsfall darstellt, so zeigt das Untersuchungsergebnis doch die Wichtigkeit der flächendeckend eingeführten BSE-Schnelltests, die seit Beginn heurigen Jahres den Konsumenten Sicherheit betreffend der gesundheitlichen Unbedenklichkeit ihrer Fleischprodukte geben sollen. Grund zur Verunsicherung bei den Konsumenten besteht sicher nicht, zudem der jüngste Verdachtsfall zeigt, dass die lückenlose Überprüfung der geschlachteten Rinder greift und der Krisenplan funktioniert", so Niederösterreichs Gesundheitsreferentin LHStv. Heidemaria Onodi zu dem in Niederösterreich aufgetauchten BSE-Verdachtsfall.****

Ab 1. Jänner 2001 sind in den EU-Staaten BSE-Schnelltests obligatorisch. Bis Dezember wurden österreichweit rund 210.000 BSE-Schnelltests durchgeführt, wobei die Kosten durch den Bund und die Länder getragen werden. Wir dürfen nicht durch neues ‚Misstrauen" die Lage am Rindfleischmarkt wieder verschärfen, zumal es gelungen ist, durch wirklich positive Maßnahmen das Vertrauen der Konsumenten in die österreichische Tierzucht wieder zu stärken und damit den mit massiven Einkommensverlusten kämpfenden Bauern wieder Hoffnung zu geben.

"Nichts desto trotz muss es uns klar sein, dass Österreich keine ‚Insel der Seligen' ist und Verdachtsfälle immer wieder auftauchen können. Österreichs Agrarpolitik hat einmal mehr die Aufgabe, Qualität vor Massentierhaltung zu stellen und damit unserer klein-und mittelbetrieblich strukturierten Landwirtschaft eine wirklich positive Zukunft zu eröffnen", so Onodi.
(Schluss) fa

Rückfragen & Kontakt:

Tel: 02742/9005 DW 12794

Landtagsklub der SPÖ NÖ

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NSN/NSN