"Adventkonzert": ORF-Aufzeichnung im Stift Melk
Adventkonzert mit Nikolaus Harnoncourt am 23. Dezember im ORF
Wien (OTS) - Im Benediktinerstift Melk, dem Inbegriff sakraler österreichischer Barockbaukunst, veranstaltete der ORF am Freitag, dem 7. Dezember 2001, vor geladenen Gästen ein Adventkonzert des Concentus musicus Wien und des Arnold Schoenberg Chores. In stimmungsvollem Ambiente stand heuer unter der musikalischen Leitung von Nikolaus Harnoncourt Georg Friedrich Händels "Alexanderfest" auf dem Programm. Als Solisten traten in der Melker Stiftskirche Dorothea Röschmann, Michael Schade und Gerald Finley auf. Der ORF hat das Konzert aufgezeichnet und präsentiert es am vierten Adventsonntag, am 23. Dezember, um 10.55 Uhr in ORF 2 und am Sonntag, dem 6. Jänner, um 19.30 Uhr in Ö1. Die Bildregie führte Claus Viller. Unter den geladenen Gästen waren zahlreiche prominente Vertreter aus der internationalen Medienszene wie etwa der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Albert Scharf, und dessen designierter Nachfolger als Intendant, BR-Hörfunkdirektor Thomas Gruber, der österreichischen Medienlandschaft wie etwa der langjährige ORF-Journalist Hugo Portisch, Vertreter der heimischen Wirtschaft wie etwa Georg Pammer von der Porr-Umwelttechnik und Walter Rothensteiner, Generaldirektor der Raiffeisen Zentralbank, der österreichischen Politik wie etwa Nationalratspräsident Heinz Fischer und SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer sowie Vertreter aus den ORF-Gremien wie etwa Kurator Christian Domany, Stiftungsrat und Caritas-Präsident Franz Küberl, Kurator Helmut Mödlhammer und Kurator Fritz Smoly. Weiters waren beim Event dabei: ORF-Generalintendant Gerhard Weis, der kaufmännische Direktor des ORF, Alexander Wrabetz, ORF-Informationsintendant Hannes Leopoldseder, ORF-Hörfunkintendant Manfred Jochum, die niederösterreichische Landesintendantin Monika Lindner, ORF-Enterprise-Geschäftsführerin Sissy Mayerhoffer und ORF-TV-Kulturchefin Haide Tenner. Auch Altabt Burkhard Ellegast vom Stift Melk lauschte Händels Oratorium. Händels "Alexanderfest" beruht auf dem Gedicht "Alexander's Feast" von John Dryden aus dem Jahr 1697. Aufbauend auf den Berichten des antiken Historikers Plutarch erzählt das Gedicht von dem Fest, das Alexander der Große im Jahr 330 vor Christus in der eroberten Stadt Persepolis gab. Die rachsüchtige Rede der Athenerin Thaïs auf diesem Fest verleitete Alexander dazu, die Hauptstadt seines Kriegsgegners Xerxes in Brand zu stecken, doch dann bereute er diesen Befehl und ließ das Feuer wieder löschen. Händels Freund Newburgh Hamilton schrieb das Libretto zu dem Oratorium. Seit bald fünfzig Jahren bemühen sich Nikolaus Harnoncourt und der von ihm gegründete Concentus musicus um eine möglichst originalgetreue Wiederbelebung der sogenannten Alten Musik. Der Vorsatz, epochengetreue Instrumente zu verwenden, stand am Anfang der historischen Aufführungspraxis, die inzwischen weltweite Publikumsresonanz gefunden hat. Die Erfolgsgeschichte gibt dem Concentus Recht: Das Ensemble spielt heute mit den prominentesten Solisten und erfreut sich auf internationalen Tourneen und im Schallplattenhandel großer Beliebtheit.
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