Borealis: Geschwächter Polyolefin-Markt beeinflusst Ergebnis des dritten Quartals
Wien (OTS) - Kennzahlen 3Q 3Q 1-3Q 1-3Q (Quartal endet am
30. September 2001) 2001 2000 2001 2000 Umsatz EUR Mio. 959 948 2.927 2.750 EBIT EUR Mio. 14 28 53 141 Ergebnis vor
Steuern EUR Mio. -10 7 -18 74 ROCE nach Steuern % 2% 6% Cashflow aus der
Betriebstätigkeit EUR Mio. 257 46 Investitionen in Sachanlage-
vermögen EUR Mio. 187 456 Verschuldungsquote % 100% 85%
Der Borealis-Konzern, einer der führenden Produzenten von Polyolefinen, veröffentlichte heute die Ergebnisse des dritten Quartals, die schwächer als im Vergleichszeitraum 2000 ausfielen. Das EBIT des dritten Quartals betrug 14 Millionen Euro (im Vergleich zu 28 Millionen Euro im Vorjahr) - hauptsächlich aufgrund von geringeren Margen für die gesamte Industrie.
Jedoch konnte die zugrunde liegende betriebliche Unternehmensleistung weiter verbessert werden: So reduzierte sich das EBIT nur um 5 Millionen Euro vom zweiten Quartal 2001 (19 Millionen Euro) zum dritten Quartal 2001 (14 Millionen Euro). Verbesserte Anlagenleistun-gen haben die geringeren Industriemargen teilweise kompensiert.
Bei einer Pressekonferenz im Rahmen der "K 2001", der internationalen Kunststoffmesse in Düsseldorf, präsentierte Chief Executive John Taylor vergangene Woche eine aktualisierte Strategie und Unternehmensstruktur.
"Es ist unser Ziel, ein führendes, gewinnbringendes, integriertes Polyolefinunternehmen zu werden", sagte Taylor. "Durch die Bildung einer Polyolefin- und einer Hydrocarbon-Business-Group werden wir uns besser darauf konzentrieren können, Wert zu schaffen und weiterzugeben."
In den letzten neun Monaten betrugen die Investitionen der Borealis in Sachanlagever-mögen insgesamt 187 Millionen Euro -deutlich weniger als die 456 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Kapitalverbrauch geht zurück, da das Borouge-Projekt kurz vor dem Abschluss steht.
"Nach drei Jahren hoher Investitionen - in das Borouge-Joint-Venture in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie in die Standorte Stenungsund (Schweden) und Schwechat (Niederösterreich) - kommen wir nun in eine Periode mit einem geringeren Investitions-niveau", ergänzte Taylor.
Die petrochemische Anlage Borouge, die einen 600.000 Tonnen/Jahr Ethan-basierenden Cracker und zwei Borstar-Polyethylen-Anlagen mit je einer Kapazität von 250.000 Tonnen/Jahr umfasst, soll planmäßig noch vor Jahresende in Betrieb gehen.
Hintergrundinformation
Borealis ist einer der weltweit führenden Hersteller von Polyolefinen bzw. hochqualitativen Kunststoffen. Der Konzern produziert Polyethylene und Polypropylene - insgesamt über 3 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Konzernzentrale befindet sich in Dänemark. Borealis hat Produktions- und Compoundanlagen in Belgien, Brasilien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Norwegen, Portugal, Österreich, Schweden und den USA.
Borealis hat eine eigene Technologie für die Polyethylen- und Polypropylen-Erzeugung entwickelt. Sie wird unter dem Warenzeichen Borstarr vermarktet. Borealis gehört zu 50 % dem norwegischen Ölkonzern Statoil und zu je 25 % der OMV, dem österreichischen Öl-und Gaskonzern, und der IPIC, der International Petroleum Investment Company of Abu Dhabi.
Mehr Informationen über Borealis finden Sie auf der Homepage www.borealisgroup.com
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Marc Van Aperen
Corporate Communications
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