ÖH zu Universitätsmilliarde
Unimilliarde stellt Budgetsituation von 2000 wieder her - Kein Geld für Lehrpersonal
Wien (OTS) - Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) begrüßt prinzipiell die Vergabe der Universitätsmilliarde, weist jedoch ein weiteres Mal darauf hin, dass mit den nun freigegebenen Mitteln, lediglich Kürzungen im Universitätsbereich aus dem noch laufenden Budgetjahr wett gemacht werden. Zudem kritisiert die ÖH, dass keinerlei Finanzmittel für die dringend notwendig Aufstockung des Personalstandes an den Universitäten verwendet werden - das Personalbudget der Universitäten bleibt auch dieses Jahr wieder eingefroren.
"Mit der Vergabe der Universitätsmilliarde sind wir wieder auf dem Budgetstand vom vergangenen Jahr. Als Fortschritt kann das noch nicht bezeichnet werden", so ÖH-Vorsitzende Andrea Mautz. "So gesehen ist die Universitätsmilliarde ein teuer beworbener Mediengag. Damit verteilt das Ministerium zwar den Aufstrich - das Brot fehlt jedoch."
ÖH-Vorsitzende Anita Weinberger weißt darüber hinaus gehend darauf hin, dass kein einziger Schilling in zusätzliches Lehrpersonal investiert wurde: "Die Situation an manchen Instituten bleibt somit äußerst prekär. Am Publizistik-Institut in Wien stehen beispielsweise 4 Professoren 7.500 Studierende gegenüber. Derartige Zustände werden von der ministeriellen Propaganda einfach totgeschwiegen."
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