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Scheele fordert Förderung öffentlicher Forschung an embryonalen Stammzellen

Nur private Forschung entzöge sich jeder Einflussmöglichkeit

Wien (SK) "Das Ergebnis der heutigen Abstimmung im Humangenetik-Ausschuss über die Forschung an embyonalen Stammzellen ist eine Enttäuschung. Ich trete dafür ein, die öffentliche Forschung an embryonalen Stammzellen durch die EU zu fördern, da sonst nur der private Sektor auf diesem Gebiet weiterkommt - und dann gäbe es keinerlei Einflussmöglichkeit durch die Öffentlichkeit", erklärte die niederösterreichische SPÖ-Europaabgeordnete Karin Scheele Dienstag nach der Abstimmung des nichtständigen EP-Ausschusses für Humangenetik über den Endbericht. "Wir sollten die Forschung an jenen Embryonen, die bei der künstlichen Befruchtung übrig bleiben, mit EU-Geldern fördern", betonte Scheele. ****

Im Ausschuss hätten sich die Konservativen bei der Abstimmung durchgesetzt, während die sozialdemokratische Fraktion gegen den Endbericht des Humangenetik-Ausschusses gestimmt habe.

Bei der Mini-Plenartagung am 28. und 29. November werde der Bericht im Plenum des Europäischen Parlaments abgestimmt. "Nun heißt es für uns, noch eine andere Mehrheit zustande zu bringen", schloss Scheele. (Schluss) ml/mm

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