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AMON: FORDERUNGEN DER SPÖ IM BEREICH BILDUNG GEHEN INS LEERE

Wien, 6. November 2001 (ÖVP-PK) Die hohe Zahl Studierender beweist, dass die durch die Regierung gesetzten Förderungsmaßnahmen für Studierende sicher stellen, dass jeder, der studieren will und die notwendigen Voraussetzungen hat, auch studieren kann. Das sagte heute, Dienstag, ÖVP-Bildungssprecher Abg. Werner Amon. Wenn die SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Andrea Kuntzl in einer Pressekonferenz von einem durch die Studiengebühren erschwertem Zugang zum Bildungssystem spricht und daraus einen deutlichen Einbruch bei den Studentenzahlen ortet, so ist dieser in keiner Weise nachvollziehbar. Bis gestern haben sich 187.245 zum Studium an einer österreichischen Universität an- oder weitergemeldet. Damit sind die ursprünglichen Erwartungen, die aus einer Studie der ÖH abgeleitet wurden, bereits jetzt übertroffen worden, so Amon. ****

Im OECD-Durchschnitt gebe ein Steuerzahler im Jahr pro Studierendem rund 170.000 Schilling in Österreich aus. Der internationale Vergleich liege bei 125.000 Schilling, rechnete Amon vor. "Außerdem geben wir heuer 110 Milliarden Schilling für Bildung aus, so viel hat es bisher noch nie gegeben", wies der ÖVP-Bildungssprecher die Kritik hinsichtlich eines Kaputtsparens zurück.

"Wenn Kuntzl zudem meint, dass viele Studenten nun noch mehr arbeiten müssen, kann ich nur auf die geringe Zahl der Anträge auf Studienbeihilfe verweisen: Daraus zeigt sich, dass sehr viele Studenten gar keine finanzielle Notwendigkeit nach Studienbeihilfe verspüren." Immerhin könnte jeder vierte Studierende eine Förderung bekommen, so Amon, der darauf hinwies, dass bisher erst jeder Zehnte diese auch beantragt hat. "Daher muss in Österreich niemand aufgrund von finanziellen Gründen auf ein Studium verzichten", so der ÖVP-Bildungssprecher.

Mit dem geplanten Prognoseverfahren soll zudem weder der Zugang erschwert, noch eine Sackgasse gebaut werden, so Amon in Richtung Kuntzl. Vielmehr gehe es um eine bessere Informationshilfe für Eltern und Lehrer. So könnten Eltern bei ihren Entscheidungen beispielsweise überprüfen, ob ihr Kind reif genug für eine Schulform sei. "Wesentliche Kernpunkte des Volksbegehrens und damit Forderungen der SPÖ gehen damit vollkommen ins Leere", so Amon abschließend. (Schluss)

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