Prock: Chipkarten-Gebühr "mehr als unausgegorene Idee"
Wien (SK) Immer verwirrendere Blüten treiben die Gedanken von "Vordenkern" im Sozial- und Gesundheitsbereich. "Der letzte Angriff auf das Sozialversicherungssystem durch VP-Gesundheitssprecher Rasinger schlägt dem Fass den Boden aus. Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wie eines der besten Versicherungs- und Gesundheitssysteme der Welt noch besser gemacht werden kann, stürzt man die Kassen durch mehr als unausgegorene Ideen weiter ins Dilemma", kritisierte der Tiroler SPÖ-Vorsitzende, LH-Stv. Herbert Prock am Dienstag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****
"Eine derartige Gebühr für die sogenannte Chipkarte trifft wiederum jene am härtesten, welche von dieser Bundesregierung bereits weit über das erträgliche hinaus belastet wurden. Für den Krankenschein fiel die ungeliebte Gebühr wenigstens nur an, wenn man tatsächlich Hilfe benötigte. Jetzt muss man nicht einmal krank sein, um für den Krankenscheinersatz zu zahlen. Den Kassen sollten nur dann Mehrausgaben aufgebürdet werden, wenn die Finanzierung seriös gesichert ist. Auch dem Staat muss es etwas wert sein, eines der billigsten und besten Systeme weltweit zu haben! Die gesetzlichen Versicherungen immer weiter in die Misere zu treiben bedeutet, teureren privaten Anbietern in die Hände zu spielen. Diese Politik haben sich die Menschen nicht verdient", unterstrich Prock. (Schluss) se/mp/mm
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