ÖH-Vorsitzende unterschreiben Bildungsvolksbegehren
Weinberger/Mautz: "Dramatischen Studierendenrückgang entgegentreten!"
Wien (OTS) - Am heutigen Dienstag, 6.11., dem ersten Tag der Eintragungsfrist für das Bildungsvolksbegehren, haben die beiden ÖH-Vorsitzenden, Anita Weinberger und Andrea Mautz, das Volksbegehren unterschrieben. Die beiden Vorsitzenden wollten damit insbesondere ein Zeichen gegen den dramatischen Studierendenrückgang an Österreichs Universitäten durch die Einführung von Studiengebühren setzen.
"Sowohl im Universitäts- wie auch im Schulbereich wird weiter massiv gespart", so Weinberger. "Die angebliche Unimilliarde beinhaltet gerade einmal die Finanzmittel, die den Universitäten im letzten Jahr genommen wurde und geht zum guten Teil für den Verwaltungsaufwand zur Einhebung der Studiengebühren drauf. Zur unbedingt nötigen Ausweitung des Lehrpersonals darf sie von den Universitäten nicht verwendet werden. Die Einsparungen im Schulbereich führen zu Absagen von Schulveranstaltungen und Einsparungen bei Lehrerinnen und Lehrern. Eine starke Beteiligung am Volksbegehren soll aufzeigen, dass diese Zustände unhaltbar sind."
Andrea Mautz weißt noch einmal auf den massiven Rückgang an Studierenden hin, den die Einführung der Studiengebühren mit sich gebracht hat: "Insgesamt haben 45.000 Studierende ihr Studium abgebrochen. Eine Studie der AK Oberösterreich hat ergeben, dass gerade viele Berufstätige betroffen sind. Wie das mit dem oft propagierten 'lebenslangen Lernen' in Einklang zu bringen ist, ist mir schleierhaft. Und abschließend: "Das Bildungsvolksbegehren bietet die Möglichkeit, gegen eine derartige rückschrittliche Bildungspolitik aufzutreten und eine tatsächliche Bildungsoffensive in Gang zu bringen."
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