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Dirnberger fordert von Rasinger öffentliche Zurücknahme dessen Forderung nach einer Chipkartengebühr

Betriebe würden profitieren und Arbeitnehmer Chipkarte finanzieren

Wien (OTS) - Die öffentliche Zurücknahme von dessen Forderung nach einer Chipkartengebühr verlangt AK-Vizepräsident Alfred Dirnberger (ÖAAB-FCG-Fraktion) von Gesundheitssprecher Rasinger. Verwundert zeigt sich Dirnberger auch über die Zustimmung von Hauptverbandspräsident Frad, die Krankenscheingebühr in eine Gebühr für die Chipkarte umzuwandeln. "Der HV-Präsident darf nicht vergessen, wen er zu vertreten hat, wenn hier eine einseitige Belastung der Arbeitnehmer gefordert wird".

Chipkarten-Gebühr zeigt Schwindel beim Argument "Steuerungseffekt von Selbstbehalten"

Dirnberger erinnert Rasinger daran, dass von allen Parteien, einschließlich der ÖVP, bei der Einführung der Krankenscheingebühr deren ersatzlose Streichung bei Einführung der Chipkarte versprochen wurde. "Die Chipkarte soll eine Milliarden-Entlastung der Betriebe werden, so die Argumentation der Wirtschaft bei der Beschlussfassung 1997. Nun sollen die Arbeitnehmer diese Entlastung mit einer 500-Schilling-Gebühr bezahlen", empört sich Dirnberger über die Dreistigkeit des Rasinger-Vorstoßes. Dirnberger weiter: "Der Grundsatz der paritätischen Aufbringung der Mittel zwischen Dienstgeber und Dienstnehmer wird hier erstmals offen, ohne den Vorwand auf angebliche Steuerungseffekte, wie bei der Ambulanzgebühr, gebrochen. Wir von der ÖAAB-FCG-Fraktion fordern zur Sicherung der Finanzierung der Krankenkassen Gerechtigkeit bei der Aufbringung der Einnahmen. Die Beiträge zur Krankenkasse sichern diese paritätische Leistung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern", fordert Dirnberger Fairness für die Arbeitnehmer.

Rückfragen & Kontakt:

Alfred Dirnberger,
Tel. 01-58883-1706

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