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Katastrophenübung "Arnika 2001" mit Akutbetreuung Wien

Wien, (OTS) Einen wesentlichen Beitrag zum allgemeinen Erfahrungsaustausch im Rahmen der Katastrophenübung "Arnika 2001" in Puchberg am Schneeberg lieferten Diplomsozialarbeiterin Elisabeth Mayer (MA 15) und Rudolf Christoph (MD-Krisenmanagement und Sofortmaßnahmen) mit der Präsentation " Erfahrungen mit psycho-sozialer Akutbetreuung am Beispiel Wien."
 

"Bei Notfallsituationen kommt es nicht nur auf technische und medizinische Maßnahmen, sondern auch auf Hilfe durch Betreuung und Information an," erklärte Christoph. Aus dieser Erkenntnis sei die "Akutbetreuung Wien" entstanden. Seit Juli 1999 im Einsatz, haben die derzeit 29 Mitglieder insgesamt über 150 Einsätze hinter sich, 40 weitere BetreuerInnen stehen ab Jänner 2002 in Ausbildung. Das Einsatzspektrum reicht vom plötzlichen Tod eines Angehörigen bis zu Katastrophen- und Großschadensereignissen. Hauptsache ist, wie DSA Mayer erklärte, nicht die Langzeitbetreuung, sondern die Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit der traumatisierten Personen zu erwirken. Das Einsatzgebiet der Akutbetreuung Wien ist nicht nur die Bundeshauptstadt, sie war u.a. auch in Kaprun, beim Zugsunglück in Purkersdorf und kürzlich anlässlich der Terrorereignisse in New York am Schwechater Flughafen im Einsatz.
 

International als vorbildhaft anerkannt sei die Akutbetreuung Wien - so Christoph - derzeit dabei, auf EU-Ebene ein psycho-soziales Netzwerk zu definieren und zu installieren. (Schluss) eb
 

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