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Knafl: Keine Diskriminierung der Pensionisten!

Bei Wegfall der Krankenscheingebühr ist Krankenversicherungsbeitrag der Pensionisten abzusenken!

Wien (OTS) - SPÖ, Grüne und Freiheitliche lehnen die Einführung einer Chip-Kartengebühr ab und verlangen eine ersatzlose Streichung der Krankenscheingebühr. Der Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes, Stefan Knafl, macht darauf aufmerksam, dass es 1996 eine Paketlösung zur Sanierung des damaligen Abganges der Krankenversicherung gegeben hat.

Knafl: "Als 1996 die Einführung der 50 Schilling-Krankenscheingebühr beschlossen wurde, wurden gleichzeitig die Krankenversicherungsbeiträge für Pensionisten von 3,5% auf 3,75% erhöht. Wenn im Zuge der Einführung der Chipkarte die ATS 50.-- Gebühr fallen wird, müsse selbstverständlich auch die 0,25% Erhöhung für die Pensionisten zurückgenommen werden. Sollte dies nicht der Fall sein, stellt dies eine eindeutige Diskriminierung der Pensionisten dar und verstößt gegen Art. 13 des Amsterdamer Vertrages, der jegliche Diskriminierung auf Grund des Alters verbietet".

SPÖ, Grüne und Freiheitliche sollen zur Kenntnis nehmen, dass Pensionisten in dieser Frage nicht über den Tisch gezogen werden können.

Die Absenkung des Krankenversicherungsbeitrages der Pensionisten um 0,25% und die ersatzlose Streichung der Krankenscheingebühr wird einen jährlichen Einnahmenentfall von 1,6 Milliarden Schilling zu Folge haben. Damit verbunden, sind Leistungskürzungen zu befürchten, die auf Grund der Erfahrung in besonderer Weise Pensionisten betreffen würden.

"Eine solche Politik auf dem Rücken der Pensionisten ist abzulehnen", schloss Knafl.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Seniorenbund
Mag. Michael Schleifer
Tel.: 01/40126/154

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