- 29.09.2001, 12:55:15
- /
- OTS0027 OTW0027
Kogler: Neuer Tiefpunkt auf nach unten offener blauschwarzer Interventionsskala erreicht
RH-Ausschussvorsitzender wird Antrag auf Prinzhorn-Ladung zur
Abstimmung bringen
OTS (Wien) - "Noch nie wurde derartig brutal und ohne Rücksicht auf
Verluste in die ÖIAG hineininterveniert - und das unter dem Titel der
Entpolitisierung", kritisiert heute der Wirtschaftssprecher der
Grünen, Werner Kogler, die Ereignisse rund um die Abberufung von
Johannes Ditz. "Ohne Angabe von Gründen wird ein Spitzenmanager in
die Wüste geschickt, was die österreichischen SteuerzahlerInnen -
allein in diesem Fall - um die zwölf Millionen Schilling kostet", so
Kogler, und weiter: "Diese Bundesregierung hat einen neuen Tiefpunkt
auf der nach unten offenen blauschwarzen Interventionsskala
erreicht."
"Selbstverständlich wird sich der Rechnungshofausschuss mit den
Politinterventionen innerhalb der ÖIAG beschäftigen, das steht ja
ohnehin auf der Tagesordnung und hat höchste Priorität", ergänzt
Kogler, Vorsitzender des Rechnungshofausschusses. Kogler führt aus,
den angekündigten Antrag auf Ladung von Thomas Prinzhorn im
Rechnungshofausschuss jedenfalls zur Abstimmung zu bringen. "Der
RH-Ausschuss hat die Pflicht und die Aufgabe, die politische
Verantwortung bei den ÖIAG-Malversationen aufzuklären", so der
Rechnungshofausschussvorsitzende abschliessend.
Rückfragehinweis: Pressebüro der Grünen im Parlament
Tel.: (01) 40110-6697
http://www.gruene.at
eMail: pressebuero@gruene.at
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | FMB/FMB






