• 28.09.2001, 09:29:54
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GATTERER PRÄSENTIERTE MASSNAHMENPAKET ZUR VERBESSERUNG DER LEBENSBEDINGUNGEN VON KINDERN UND JUGENDLICHEN IN STÄDTEN=

Europarat nimmt Gatterer-Bericht mit breiter Mehrheit an

Wien, 28. September 2001 (ÖVP-PK) ÖVP-Abgeordnete Edeltraud
Gatterer hat dem Europarat in ihrer Eigenschaft als Mitglied der
Parlamentarischen Versammlung während der dieswöchigen Plenarwoche in
Strassburg einen Bericht über eine dynamische Sozialpolitik für
Kinder und Jugendliche präsentiert, der ein Maßnahmenpaket zur
Verbesserung der Lebensbedingungen in Städten enthält. Der Bericht
und die daraus resultierende Empfehlung an die 43 Mitgliedsstaaten
des Europarats wurden mit breiter Mehrheit angenommen. ****

"Wir leben in einem urbanen Zeitalter, in dem mehr als die Hälfte
der 160 Millionen Kinder und Jugendlichen, die in den Ländern des
Europarats leben, in Städten geboren werden und dort aufwachsen.
Zahlreiche Indikatoren zeigen jedoch, dass Städte in vielen Fällen
Kindern und Jugendlichen nicht ausreichend jenes Lebensumfeld bieten
können, das sie für ein gesundes Heranwachsen benötigen. Phänomene
wie Gewalt an und unter Jugendlichen, Jugendkriminalität,
Bandenbildung, Kinder, die auf und von der Strasse leben, Waffen- und
Drogenbesitz haben gerade im städtischen Bereich drastisch
zugenommen", erläuterte die Abgeordnete.

Edeltraud Gatterer spricht in ihrem Bericht die Notwendigkeit an,
die sozialen Risiken, die das städtische Leben für Kinder und
Jugendliche mit sich bringt, nicht nur in ihren Symptomen, sondern in
ihren sozio-ökonomischen Wurzeln zu bekämpfen. Dazu bedürfe es eines
breiten Ansatzes auf internationaler, nationaler, regionaler und
lokaler Ebene, der alle Kräfte, öffentlich oder privat, allen voran
aber die Kinder und Jugendlichen einbezieht und ihnen die Möglichkeit
einer verantwortungsvollen und echten Partizipation gibt. Weiters
appelliert sie an die Mitgliedsstaaten, in allen ihren politischen
Entscheidungen das Wohl der Kinder als oberste Priorität nicht aus
den Augen zu verlieren und alle Maßnahmen, gerade im städtischen
Bereich, auf ihre "Kinderverträglichkeit" zu überprüfen.

"Wir müssen uns bewusst machen, dass die Zukunft Europas
weitgehend davon abhängen wird, ob es uns gelingt, bessere und
sicherere Städte zu schaffen, die unseren Kindern und Jugendlichen
ein gesundes Heranwachsen ohne Risiken ermöglichen. Denn unsere
Kinder sind die Zukunft von morgen", betonte die Abgeordnete bei der
Präsentation ihres Berichts.

Der Bericht und die daraus resultierende Empfehlung an die 43
Mitgliedsstaaten des Europarats wurden mit breiter Mehrheit
angenommen. Er soll die Mitgliedsländer nicht zuletzt erneut an ihre
Verpflichtungen gegenüber Kindern und Jugendlichen erinnern, die sie
mit der Unterzeichnung der Kinderrechtskonvention übernommen haben.
(Schluss)

Rückfragehinweis: ÖVP-Parlamentsklub

Pressestelle
Tel.: 01/40110-0

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