Grüne verlangen rasche Nachbesetzung der Patientenanwaltschaft=

Wien (Grüne) - "Seit dem Ableben von Herrn Dr. Pickl ist die
Patientenanwaltschaft ohne Führung verblieben. Eine rasche
Nachbesetzung aufgrund transparenter und sachlich begründeter
Kriterien ist dringend notwendig, um die Rechte der PatientInnen im
Gesundheitswesen zu gewährleisten", meint die Grüne
Gesundheitssprecherin Sigrid Pilz zu dem laufenden Auswahlverfahren.

So bald als möglich soll nach den Vorstellungen von Pilz der fachlich
zuständige Gesundheitsausschuß mit der Postenvergabe befasst werden.
Ein Bericht der mit der Auswahl betrauten Beratungsfirma soll dem
Gesundheitsausschuss vorgelegt und die drei besten KandidatInnen zu
einem Hearing in den Ausschuss eingeladen werden, fordert die Grüne
Gesundheitssprecherin. Anschließend soll der beste Kandidat/die beste
Kandidatin der Landesregierung empfohlen werden.

Im April 2001 wurde die Stelle von der Magistratsdirektion
ausgeschrieben, die Bewerbungsfrist endete mit 11. Mai 2001. Laut
Auskunft der Magistratsdirektion wurde die Durchführung des
Auswahlverfahrens einer Managementberatung übergeben, die
mittlerweile einen Vorschlag für die Postenvergabe erstellt hat.

"Die Auswahl soll zum Wohle der PatientInnen ohne parteipolitisches
Kalkül erfolgen. Die Aufwertung der Stellung der PatientInnen muss im
Mittelpunkt der Personalentscheidung stehen", meint Pilz. So möchte
sie in einer Anfrage an dem Bürgermeister im nächsten Landtag auch
wissen, wie viele Bewerbungen vorliegen, welches Auswahlverfahren von
seiten der Beratungsfirma angewandt wurde, aufgrund welcher
fachlicher und inhaltlicher Kriterien das Auswahlverfahren
durchgeführt wurde, wie viele Frauen sich beworben haben u.ä.m.

"Im Sinne der PatientInnen plädiere ich für die von uns
vorgeschlagene transparente Vorgangsweise und hoffe auf eine rasche
Entscheidung", schließt Pilz.

Rückfragehinweis: Pressereferat

Tel.: (01) 4000 - 81814
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