GPA-StudentInnen: Studiengebühren nicht einzahlen!
Boykottmodell ist letzte Chance, um Studiengebühren zu verhindern - Appell an Studierende
Wien (GPA/ÖGB). Die Studierenden in der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-StudentInnen) rufen anlässlich der Aussendung der Zahlscheine für die Studiengebühren alle StudentInnen auf, den Betrag noch nicht auf das Konto des Ministeriums einzuzahlen. Bundesvorsitzender Ernst Ruppert: "Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) hat ein sehr interessantes Boykottmodell ausgearbeitet."
Die GPA-StudentInnen appellieren daher an die StudentInnen, mit dem Einzahlen der "Studienbeiträge" zumindest so lange zu warten, bis genug Informationen über das Boykottmodell vorhanden sind. "Natürlich ist es die Entscheidung jedes/r Einzelnen, am Boykott teilzunehmen oder nicht. Es ist aber vernünftig, mit dieser Entscheidung so lange zu warten, bis alle Infos über den Boykott auf dem Tisch liegen. Die reguläre Einzahlungsfrist läuft ohnehin bis Ende Oktober", so Ruppert.
Die GPA-StudentInnen halten den Studiengebührenboykott für ein legitimes und sinnvolles Mittel gegen die blau-schwarzen "Studienbeiträge". "Dass es dabei ein, wenn auch kleines, Restrisiko für die sich beteiligenden StudentInnen gibt, verschweigen wir aber nicht", schließt StudentInnenvorsitzender Ruppert. (mfr)
Aktuelle Informationen zum Boykott auf www.gpa.at/boykott.
ÖGB, 2. Juli 2001
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