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AKNÖ: Regionale Arbeitsmarktpolitik stärken, nicht schwächen

Wien (AKNÖ) - "Nach den vorliegenden Informationen wird in Zukunft das AMS völlig zentralistisch vom Bundesminister aus Wien regiert, das ist kein zukunftsweisender Weg", stellt heute AKNÖ-Präsident Josef Staudinger in einer ersten Reaktion zur geplanten Umwandlung des AMS fest. Staudinger fordert, dass weiterhin die Bundesländer und die Sozialpartner auf regionaler Ebene in die Entscheidungen des AMS eingebunden werden. Eine Konstruktion mit einem Beirat, in dem die Sozialpartner in den Bundesländern die Arbeitsmarktpolitik nicht mehr mitgestalten können, wird als völlig falscher Weg eingestuft.

"Wir haben gerade in Niederösterreich einen erfolgreichen Weg eingeschlagen. Dass die Arbeitslosigkeit, vor allem auch die Jugendarbeitslosigkeit, bei uns unter dem bundesweiten Zahlen liegen, ist nicht zu letzt den vernünftigen Entscheidungen der Sozialpartner im AMS zu verdanken. Die Umsetzung des NAP und des TEP in Niederösterreich sind die besten Beweise dafür, dass eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik regionale Aspekte berücksichtigt. Der Gesetzesentwurf negiert all diese positiven Erfahrungen und setzt auf Zentralismus pur - das können wir im Sinne der ArbeitnehmerInnen nicht akzeptieren", so Staudinger. Er appelliert nun an den Bundesminister im Sommer zu konstruktiven Gesprächen bereit zu sein. "Hier geht es wirklich darum, dass wir gemeinsam das Beste für alle erreichen, also für die Arbeitssuchenden und die Betriebe - und das gelingt nur, wenn man vor Ort mit den Betroffenen Kontakt hat und ihre Anliegen und Bedürfnisse kennt".

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