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Skandalöses Verhalten der Polizei bei Demonstrationen in Salzburg!

Provokation um Einsatz zu rechtfertigen!

Wien (OTS) - Scharfe Kritik übte der Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Österreich, Andreas Kollross am Verhalten der Exekutive bei der am Sonntag in Salzburg stattfindenden Demonstration. "Die Taktik der Polizei war eindeutig und von Beginn an, auf ein bewußtes Suchen der Konfrontation mit den DemonstrantInnen ausgelegt".

"Um den übertriebenen und unnötigen Polizeieinsatz zu rechtfertigen, war es anscheinend von Nöten eine Eskalation zu Erzwingen. Nur so kann erklärt werden, dass ein friedlicher Demonstrationszug ohne Vorwarnung und Anlass eingekesselt wird", so Kollross, der sich selbst mit einer Gruppe der Sozialistischen Jugend unter den Eingekesselten befand.

"Wenn Polizeipräsident Schwaiger immer von einer Deeskalationstatik der Polizei gesprochen hat, so ist durch das Verhalten seiner Polizeikräfte, und durch sein handeln klar ersichtlich geworden, dass hier das Gegenteil erreicht werden sollte. Einerseits wurde der Demozug nicht am Verlassen des Bahnhofplatzes behindert, und sogar von der Polizei durch die Stadt dirigiert, andererseits kesselte die Polizei an der für sie anscheinend strategisch günstigsten Stelle, die aber gleichzeitig der Retourweg zum Bahnhof war."

Kollross widerspricht dem Mythos, dass es der Polizei darum gegangen ist, selektiv jene festzunehmen, die angeblich zuvor für Zwischenfälle verantwortlich gewesen seinen. "In den Kessel wurde einfach alljene festgehalten die Teil der Demonstration waren", erläutert Kollross.

"Werden nun die Eingekesselten von der Polizei als Ansammlung potenzieller Gewalttäter hingestellt, so handelt es sich hierbei um eine bewußte Lüge, die die Taten und Handlungen der Polizei rechtfertigen soll".

"Das für die Veranstaltungen der internationalen Konzerne und Institutionen, die für Tod und Leid von Millionen Menschen verantwortlich sind, demokratische Grundrechte wie Demonstrations-und Versammlungsfreiheit mit Füßen getreten werden ist nicht neu, genauso wenig wie die Scheinheiligkeit mit der die Polizei die Öffentlichkeit belügt", so Kollross abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Sozialistische Jugend Österreich
Tel.: 01-523 41 23

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