• 21.06.2001, 09:31:10
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GUT GEPLANT IST HALB GEREIST: KfV-TIPS, WIE SIE SICHER IN DEN URLAUB STARTEN

Die Sommerferien beginnen: Am 30. Juni ist es in Wien, Niederösterreich und im Burgenland soweit. Die anderen Bundesländern folgen eine Woche später

Wien (KfV-Presse): Sonnencreme, Fotoapparat, grüne
Versicherungskarte, Straßenkarten? Wo sind die Reisepässe? Und wer
füttert die zu Hause gebliebenen Fische? Damit der Urlaub nicht mit
Stress beginnt, sind einige Vorbereitungen zu treffen. Dr. Othmar
Thann, Direktor des Kuratorium für Verkehrssicherheit: "Sicheres
Reisen beginnt im Kopf. Wer sich Zeit für die Urlaubsvorbereitungen
nimmt, erspart sich die Hektik bei der Abreise und kann entspannt und
sicher in die Ferien starten."

Mehr Mut zur Individualität: Bleiben Sie zu Hause, wenn andere im
Stau stehen

Versuchen Sie grundsätzlich neuralgische Reisetage - wie den
letzten Schultag und den ersten Ferientag - zu vermeiden. "Lieber
einen Tag länger gemütlich zu Hause verbringen, als Stunden genervt
im Stau stehen", so Thann. Nutzen Sie die Zeit, um die letzten
Vorbereitungen zu treffen:

Routenplanung: Kalkulieren Sie mit maximal 8 Stunden Fahrzeit pro
Tag, längere Fahrten sollten sie auf zwei Tage aufteilen. Planen Sie
Zwischenstops ein, gönnen Sie sich und Ihrer Familie der Sicherheit
zuliebe alle zwei bis drei Stunden eine Auszeit vom Straßenverkehr.
Auf vielen Raststätten gibt es Kinderspielplätze und
-wiesen, wo sich Ihre Sprösslinge austoben können (eine kostenlose
Raststättenbroschüre erhalten sie beim ARBÖ).

Reiseproviant besorgen: Besonders geeignet sind ballaststoffreiche
Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Mineralwasser und Fruchtsäfte.

Für Abwechslung sorgen, wenn Sie mit Kindern verreisen: Stellen
Sie eine Sammlung kleiner Spielsachen, Lesebücher oder ein Album mit
Klebestickern bereit, sie brauchen im Auto wenig Platz und sorgen
dafür, daß den Sprösslingen während der Fahrt nicht allzu langweilig
wird. Gar keinen Platz brauchen Kreativ-Spiele, die der drohenden
Eintönigkeit lehrreich ein Schnippchen schlagen. Zum Beispiel
Farbrätsel - sie schärfen die Beobachtungsgabe: Wem fallen die
meisten Dinge ein, die grün sind, oder etwas grünes an sich haben.
Oder: Wer weiß welche Farbe die folgenden drei Begriffe verbindet:
Meer - Himmel - Schlumpf (Lösung: blau).

Damit die Packerei nicht zur Plagerei wird

Koffer, Reisetaschen, Liegestühle, Sonnenschirm, Schlauchboot und
jedes Jahr das selbe Phänomen: Kurz vor der Abreise schrumpft der
Kofferraum, die Familienlimousine wird zum Kleinwagen. Grundsätzlich
gilt für das Verstauen des Gepäcks im Pkw: Im Kofferraum kommen
schwere Gepäcksstücke nach unten, formschlüssig an die Rücksitzbank,
leichtere oben auf. Im Wagenfond sollten grundsätzlich keine
Gepäckstücke verstaut werden, die zu Geschoßen werden könnten, z.B.:
Schirme. Sollten keine Passagiere im Fond sitzen, sichern Sie das
Gepäck mit den Sicherheitsgurten. Auf dem Autodach sollten
grundsätzlich keine schweren Gegenstände transportiert werden: Wenn
nicht vermeidbar, dann muß die Last mit entsprechenden Zurrgurten
gesichert werden. Beachten Sie in jedem Fall die maximale
Belastbarkeit von Dach, Lastenträger und Dachbox. Vergessen Sie nach
dem Beladen nicht, die Einstellung der Scheinwerfer zu überprüfen!

Sichern Sie nicht nur ihr Gepäck, sondern auch Ihr Leben

Wenn alles gepackt und verstaut ist und Sie endlich in die Ferien
starten, sichern Sie sich und Ihre Sprösslinge, denn Sicherheitsgurt
und Kindersitz können im Falle eines (Un)falles zu Lebensrettern
werden. Noch immer spielt in Österreich jeder vierte Lenker mit dem
Tod, in dem er auf den Sicherheitsgurt verzichtet. KfV und
Innenministerium haben daher gemeinsam mit dem ORF eine
Österreichweite Kampagne zur Erhöhung der Anschnallquote auf
Österreichs Straßen gestartet.

Rückfragehinweis: Kuratorium für Verkehrssicherheit

Pressestelle
Barbara Hofer
Tel.: (01) 71 770/158

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