- 18.06.2001, 10:12:24
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Wiener FPÖ lobt Einführung des Kinderbetreuungsgeldes=
Wien, (OTS) Viel Lob erntete das von der Bundesregierung
beschlossene Kinderbetreuungsgeld in einem Pressegespräch der Wiener
FPÖ. Stadträtin Karin Landauer und der 3. Landtagspräsident Johann
Römer hoben dabei besonders hervor, dass das Kinderbetreuungsgeld nun
die Wahlfreiheit zwischen Beruf und Familie aber auch die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie sichert. Auch die hohe
Zuverdienstgrenze wurde herausgestrichen. Landauer meinte dazu, ihr
wäre lieber gewesen, gar keine Zuverdienstgrenze zu ziehen, mit
Rücksicht auf die Budgetsanierung sei dies aber notwendig gewesen.
Weiters wurde darauf verwiesen, dass das Kinderbetreuungsgeld mit den
Untersuchungen zum Mutter-Kind-Pass gekoppelt sei und damit eine ganz
wichtige Maßnahme für die Gesundheitsvorsorge getroffen wurde.
Schließlich wurden noch die pensionsbegründenden Beitragszeiten
erwähnt.
In Wien müssten nun rasch begleitende Maßnahmen für die Wiener
Familien getroffen werden, forderten die FPÖ-Politiker. So sollte es
kostenlose Kindergartenplätze für Kinder von 3 bis 6 Jahren geben,
mehr Krippenplätze seien notwendig und die Öffnungszeiten der
Kindergärten müssten flexibler werden. Landauer und Römer kündigten
einen Antrag der FPÖ im Wiener Gemeinderat an, in dem eine
Bedarfsstudie gefordert wird, wann und wo Kinderbetreuung am ehesten
gebraucht wird. In dem Antrag wird auch die Öffnung der Kindergärten
an Samstagen gefordert. Um den Kindergarten auch zur
Integrationsstätte zu machen, sollten ausländische Kinder
Sprachunterricht erhalten, um damit auch den Einstieg in die Schule
zu erleichtern. Für einkommensschwache Familien sollte es bessere
Familienförderungen in Wien geben. (Schluss) js/rr
Rückfragehinweis: PID-Rathauskorrespondenz:
www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Johannes Schlögl
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