- 07.06.2001, 17:52:59
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Gaal: Soziale Härten bei der Schülerbeihilfe müssen vermieden werden=
Wien (SK) "Die Schülerbeihilfe - rechtlichen Novellierungen
beinhalten soziale Härten", so der SPÖ-Abgeordnete Anton Gaal heute,
Donnerstag, im Nationalrat. Es sei zu kritisieren, dass die
Schülerbeihilfe erst ab der zehnten Schulstufe gewährt werde und die
Schülerbeihilfe nicht der Inflationsrate angepasst würde. "Der Besuch
einer weiterführenden Schule ist für viele Familien eine finanzielle
Frage", betonte Gaal. Auch der Notendurchschnitt dürfe nicht als
Grundlage zur Gewährung der Schul- und Heimbeihilfe herangezogen
werden. "Die Schülerbeihilfe existiert für sozial Schwache, der
Notendurchschnitt muss deshalb irrelevant sein." Unverständlich sei
auch, dass für die Gewährung der Schulbeihilfe ein Notendurchschnitt
von 2,8 nötig sei, im Gegenzug dazu für die Heimbeihilfe ein
Durchschnitt von 3,1 gelten würde. ****
Weiters kritisierte Gaal die zu geringen Heimfahrtbeihilfen
und die unzureichenden Transferleistungen für jene, die sich auf die
Berufsreifeprüfung vorbereiten. Anton Gaal brachte einen
Entschließungsantrag ein, in dem die Regierung unter anderem
aufgefordert wird, die Schülerbeihilfe auf die neunte Schulstufe
auszuweiten und einen Bericht über die soziale Lage der Schüler
erstellen zu lassen. (Schluss) sw
Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ
Tel.: (01) 53427-275
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