Frauen für Frauen

Wien (OTS) - Wiener Fraueninitiativen setzen auf gemeinsame
Impulse Frauen knüpfen ein Netz, das Frauen auffängt und trägt. Beim
"Tag der Vernetzung" im Haus Miriam am 3. Mai steht der
Erfahrungsaustausch von Einrichtungen für Frauen in Wien an erster
Stelle. "Wir brauchen unsere Unterschiedlichkeit und unsere
Zusammenarbeit, nur gemeinsam ist es uns möglich Frauen zu
unterstützen, auf ihrem Weg aus den unterschiedlichsten
Notsituationen heraus," so Erna Nußbaumer, Leiterin des Caritashauses
Miriam und eine der Initiatorinnen des Treffens. Einrichtungen der
Gemeinde Wien sind bei dem Vernetzungstag genauso dabei wie viele von
NGOs getragene Frauenprojekte. Vom Frauennotruf bis zur
Drogenambulanz, von der Beratungsstelle der Wiener Frauenhäuser bis
zu Abz Wien, einer Beratungsstelle für den Wiedereinstieg ins
Berufsleben. Welche Anforderungen und Probleme beschäftigen
Frauenprojekte derzeit in Wien? Wo hat sich die Situation verschärft?
Wo müssen neue Initiativen gesetzt werden?

Erfahrungen aus der Praxis

Für JournalistInnen verspricht der Nachmittag besonders
interessant zu werden. Ab 14.00 Uhr findet das "Offene Podium" statt.
Hier wird die Vielzahl der Frauenanliegen und -probleme zur Sprache
kommen. Informationsstände gibt es während des ganzen Tages. Ab 17.00
Uhr wird zum geselligen Beisammensein im Saftbeisl geladen.

"Miriam" - Veranstaltungsort und beispielhaftes Frauenprojekt Das
"Haus Miriam" ist ein sozialtherapeutisches Wohnheim für Frauen in
psychischen und sozialen Krisen. Einzigartig macht das Haus in Wien
ist, dass nicht nur Frauen aufgenommen werden, die von Gewalt bedroht
sind. Darüber hinaus aber auch, dass Frauen bis zu eineinhalb Jahre
hier wohnen können und dabei auf dem Weg zu einer sozialen
Reintegration begleitet und betreut werden. Psychische
Beeinträchtigung, unsicherer Aufenthaltsstatus oder kaum vorhandene
Deutschkenntnisse sind im Haus Miriam kein Ausschlussgrund. In enger
Kooperation mit anderen Einrichtungen versuchen die Mitarbeiterinnen
auch Frauen zu unterstützen, die in Wien schwer einen Wohnplatz
finden würden, bzw. solche, die nur mit einer intensiven Betreuung
den Weg zur Selbständigkeit schaffen. Die Erfahrung der
Mitarbeiterinnen zeigt, nur durch die Vernetzung der verschiedenen
unterschiedlichen Frauenprojekte ist es möglich, Frauen gezielt die
Unterstützung zu geben, die sie brauchen.

Programm

10:00, 11:30, 16:00 Hausführungen
12:30 Film über das Haus Miriam
13.15 Uhr bis 14.00 Uhr Pause
14:00 Offenes Podium
ab ca. 17:00 Geselliges Beisammensein im Saftbeisl
Haus Miriam der Caritas der Erzdiözese Wien, 1180 Wien,
Schopenhauerstraße 10,
Tel.:408 60 45

Rückfragehinweis: Peter Wesely, Pressesprecher Caritas Wien

Tel.: 0664/183 81 40, 01/878 12-221

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