WOLFMAYR: WELTTAG DES BUCHES MIT GROSSEM SYMBOLGEHALT "Altes" Buch und Neue Medien können einander ergänzen und bereichern
Wien, 23. April 2001 (ÖVP-PK) Der heutige Welttag des Buches ist für ÖVP-Kultursprecherin Abg. Dr. Andrea Wolfmayr ein wichtiger Tag mit großem Symbolgehalt und mit "hoffentlich nachhaltiger Vorbildwirkung". "Bücher bedeuten Vielfalt, Bücher sind Träger und Vermittler für Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur. Daher sollte das Buch in allen Bereichen gefördert werden", ist Wolfmayr überzeugt.****
In diesem Zusammenhang wies die ÖVP-Kultursprecherin auf die spezielle Problematik des österreichischen Buchmarktes hin. Wolfmayr, selbst gelernte Buchhändlerin: "Der österreichische Buchmarkt ist demographisch bedingt ein kleiner Markt. Dies macht es für die Verlage, für die Autorinnen und Autoren schwierig, auf den Markt zu kommen und sich dort und in der Folge auch international zu behaupten." Große Bedeutung misst Wolfmayr dabei der Buch-Preisbindung zu, mit der der Koalitionsregierung ein "bedeutender Schritt" gelungen ist. "Diese Regelung hat Vorbildwirkung auch für andere europäische Länder. Belgien, Italien haben bereits das selbe Instrumentarium eingeführt."
Klar tritt Wolfmayr jenen Stimmen entgegen, die das Buch als anachronistisch in einer Welt der fortschreitenden Technisierung bezeichnen. "Das Internet kann und wird das Buch nicht ablösen. Ich halte es eher für notwendig und wichtig, dass diese beiden Medien nebeneinander bestehen, einander ergänzen und bereichern, wobei sogar Synergieeffekte zwischen dem 'alten' Buch und den neuen Medien möglich sind."
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