- 28.03.2001, 13:26:02
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FP-General Sichrovsky kontert seinen Kritikern: "Strutz soll über den Wörthersee bellen." - Der FP-General kritisiert den freiheitlichen Wahlkampf, sieht aber Chance für Riess-Passer:
"Neudefinition der FPÖ sollte von ihr kommen." Vorausmeldung zu NEWS 14/01 v. 29.3.2001
Wien (OTS) - Der nach der Wahlniederlage unter Beschuss gekommene
FP-General Peter Sichrovsky setzt sich im NEWS-Interview zur Wehr.
Vor allem Kärntens Klubobmann Martin Strutz, ein enger Vertrauter
Haiders, hat das Generalsekretariat für die Niederlage in Wien
verantwortlich gemacht. Sichrovsky dazu gegenüber NEWS: "Das ist
absolut lächerlich und absurd. Der Herr Strutz soll über den
Wörthersee bellen und bitte Wien in Ruhe lassen." Allerdings betont
Sichrovsky auch, "nicht an seinem Sessel zu kleben." Sichrovsky
kritisiert von sich aus den Stil des Wiener Wahlkampfes: "Ein
Wahlkampf, der in der Hauptsache negative Themen anspricht,
funktioniert nicht mehr. Er war zu polarisierend, die Menschen haben
ein harmonisches Bedürfnis, das die SPÖ mit ihrem Wahlkampf sehr
clever genützt hat." Außerdem hätte die Wiener FPÖ eine, so
Sichrovsky, "katastrophale Wahlpolitik betrieben. Der Rücktritt von
Kabas kam viel zu spät."
Sichrovsky ortet aber in der Krise seiner Partei eine Chance für
Vizekanzlerin Riess-Passer: "Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt, um sich
und die FPÖ klar zu positionieren. Die Neudefinition der FPÖ sollte
von ihr kommen."
Rückfragehinweis: Sekretariat NEWS-Chefredaktion
Tel. (01) 213 12 DW 1103
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