- 08.03.2001, 12:32:17
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Bartenstein: Preisauszeichnung für Wechselstuben ab Anfang April
Vorbereitungen zur EURO-Einführung schon seit Monaten im Gange
Wien (BMWA-OTS) - Mit der verpflichtenden Auszeichnung der
Gebühren bei Wechselstuben steht eine weitere Verbesserung für
Konsumenten unmittelbar bevor. Bundesminister für Wirtschaft und
Arbeit Dr. Martin Bartenstein hat bereits im Herbst letzten Jahres
die entsprechende Änderung der Verordnung betreffend die
Preisauszeichnung bei Dienstleistungen in die Wege geleitet. Sie wird
demnächst im Bundesgesetzblatt erscheinen und mit Anfang April in
Kraft treten. Künftig werden die Betreiber von Wechselstuben im
Gegensatz zu bisher die Wechselspesen auszeichnen müssen. Dies stellt
auch einen wesentlichen Beitrag für das Tourismusland Österreich dar.
Neu ist ferner, dass Fotografen auch die Preise der Entwicklung
und Ausarbeitung von Filmen auszeichnen müssen, da diese eine für den
Konsumenten wichtige Information darstellen und den Wettbewerb durch
erhöhte Transparenz fördern. Dem gegenüber entfällt für eine Reihe
von Dienstleistungsunternehmen (wie z.B. Färber, Hafner,
Heizungsinstallateure, Schädlingsbekämpfer, Transportunternehmer und
Uhrmacher) diese Verpflichtung aufgrund ihrer geringer gewordenen
Bedeutung: Der Inanspruchnahme der - individuell gestalteten -
Leistung gehen in der Praxis vor dem Vertragsabschluß eingehende
Verhandlungen bzw. die Einholung von Kostenvoranschlägen voran, die
der Verbraucher zum Preisvergleich heranzieht.
Großes Interesse an korrekter Preisauszeichnung im
Zusammenhang mit der Euro-Einführung
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit arbeitet im Sinne
einer korrekten Information für die Unternehmer und Konsumenten
intensiv mit der Euro-Initiative der Bundesregierung zusammen und
gewährleistet damit eine einheitliche Vorgangsweise bei der
Umstellung auf den Euro. Vor allem in den letzten Wochen informieren
sich viele Unternehmer und Konsumenten verstärkt bei der
Informationsstelle des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit
und bei der Euro-Initiative der Bundesregierung über eine korrekte
doppelte Preisauszeichnung im Zusammenhang mit der Einführung des
Euro. In diesem Zusammenhang wird die heute der Öffentlichkeit
vorgestellte Initiative der Wirtschaftskammer Österreich zur
verstärkten Information der Unternehmer begrüßt. Hervorzuheben ist
auch die hohe Bereitschaft der österreichischen Unternehmer, schon
jetzt Preise neben dem Schilling auch in Euro anzugeben.
Die Euro-Preiskommission (unter dem Vorsitz des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Arbeit gehören ihr als Mitglieder u.a. die
Interessensvertretungen an), welche als Beratungsorgan des
Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit insbesondere hinsichtlich
der Preisangaben im Zuge der Einführung des EURO dient, hat bereits
Ende letzten Jahres ihre Tätigkeit aufgenommen und vorbereitende
Begleitmaßnahmen im Zusammenhang mit der Preisauszeichnung und
Umrechnung analysiert. Österreich hat eine Vorreiterrolle in der
Europäischen Währungsunion übernommen und eine gesetzliche
Verpflichtung für die doppelte Angabe der Preise in der nationalen
Währung und in Euro erlassen (Euro-Währungsangabengesetz, EWAG).
Griechenland hat sich erst jetzt für eine derartige Maßnahme
entschieden. Für einzelne Bereiche sieht das Gesetz
Sonderbestimmungen auch durch Verordnung vor. "Besonderer Wert muss
auf die Übersichtlichkeit der Preisangabe gelegt werden, sonst würde
ein Mehr an Information ein Weniger an Information für die
Konsumenten bedeuten", unterstreicht Bundesminister Dr. Martin
Bartenstein. "Insgesamt sind die Preisauszeichnungsbestimmungen in
Österreich deutlich über dem Niveau der Europäischen Vorschriften,
womit ein höherer Schutz der Konsumenten bessere Transparenz der
Preise gewährleistet ist", hält Bartenstein abschließend fest.
Anfragen betreffend Preisauszeichnung: ewag@bmwa.gv.at
Rückfragehinweis: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
Ministerbüro: Dr. Ingrid Nemec, Tel: (01) 71100-5108
Presseabteilung: Mag. Georg Pein, Tel: (01) 71100-5130
E-Mail: presseabteilung@bmwa.gv.at
http://www.bmwa.gv.at
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