Prammer zu Kindergeld: Frauentagsversprechen haben nur drei Stunden gehalten

Wien (SK) "Nun ist es klar, die Frauenanliegen werden von dieser
Regierung entgegen den vollmundigen Erklärungen vom Vormittag nicht
wirklich ernst genommen", kritisierte Donnerstag
SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Barbara Prammer den im Ministerrat
präsentierten Entwurf zum Kindergeld. "Die wichtigen Fragen, die
Frauen betreffen, sind in dem Papier nicht enthalten: Wie steht es
mit den arbeitsrechtlichen Bedingungen? Gibt es eine
Familien-Einkommensgrenze, oder nicht? Erhalten Alleinerziehende
weiterhin einen Zuschlag? Tausende offene Fragen, auf die keine
Antworten gegeben wurden." ****

Prammer merkte auch an, dass die Eckpunkte der vorliegenden Einigung
zwischen Arbeitsminister Bartenstein und Sozialminister Haupt bereits
seit Wochen auf dem Tisch lagen, "konkretes ist aber kaum
hinzugekommen, dafür war man sich schnell einig, als es um eine
Verschlechterung der Situation berufstätiger und
arbeitslosenversicherter Frauen ging", erklärte Prammer bezüglich der
Streichung des Arbeitslosengeldes bei Bezug des Kindergeldes und der
Nicht-Ausweitung des Kündigungsschutzes. (Schluss) ns/mm

Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ

Tel.: (01) 53427-275
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