Niederwieser zu Sondersitzung: SPÖ muss sich für Regierungszeit nicht schämen

Wien (SK) Die SPÖ müsse sich für ihre Regierungszeit nicht schämen,
betont SPÖ-Wissenschaftssprecher Erwin Niederwieser hinsichtlich der
Sondersitzung zur Bildungspolitik. "Wir haben etliche
hochschulpolitische Weichenstellungen gesetzt. Die Etablierung von
Fachhochschulen findet allgemeine Anerkennung. Und es waren die
Freiheitlichen, welche sich negativ gegenüber diesem Projekt
ausgesprochen haben", stellte Niederwieser am Dienstag gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst fest. Durch die Studienreformen '97 und '99 sei es
zu einem starken Modernisierungsschub im Bereich der Lehrpläne
gekommen, die Studienförderung wurde sukzessive verbessert und
ausgebaut, ergänzte Niederwieser. ****

Die jetzige Regierung belaste Studierende und deren Eltern enorm.
Einen Vergleich zwischen der SPÖ-dominierten und der jetzigen
Regierung könne man gerne anstellen. "Von Jahr zu Jahr gibt es real
weniger Mittel für den gesamten Bildungsbereich, wobei nicht einmal
die Lohnerhöhungen finanziert werden", kritisiert der
SP-Wissenschaftssprecher.

Zur heutigen Stellungnahme von FPÖ-Schweitzer merkt Niederwieser an,
"dass es auch Schweitzer nicht entgangen sein kann, wie breit der
Widerstand und die Ablehnung der neuen Regierungspläne im Bildungs-
und Wissenschaftsbereich sind". "Es ist eine Beleidigung der
Uni-Angehörigen und LehrerInnen an den Schulen, wenn Schweitzer ihnen
unterstellt, dass sie nicht im Stande seien, die Auswirkungen des
Sparkurses selbst zu beurteilen, sondern sich von der Opposition
verunsichern ließen", schloss Niederwieser. (Schluss) hm/mp

Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ

Tel.: (01) 53427-275
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