Stiefsohn (KPÖ) erwartet friedliche Anti-Opernballdemonstration
Wien (OTS) - Eine friedliche Anti-Opernballdemonstration erwartet Waltraud Stiefsohn von der KPÖ, "sofern nicht wieder übereifrige Spezialkommandos der Polizei, so wie letztes Jahr geschehen, friedliche DemonstrantInnen, die sich bereits auf dem Weg nach Hause befinden, attackieren und verhaften".
Die KPÖ, die - so wie viele Gruppen und Initiativen - zur Demonstration aufruft, will einmal mehr auf die soziale Ungleichheit in Österreich aufmerksam machen. Stiefsohn: "Während ein Studium wieder zum Privileg der Reichen wird und während laut Statischem Jahrbuch fast 2 Millionen Menschen in Österreich weniger als 150.000 Schilling brutto im Jahr verdienen, um nur zwei Beispiele zu nennen, werden Flick, Wlaschek & Co immer reicher. Da stimmt doch etwas nicht".
Bezugnehmend auf eine Petition von US-Milliardären an US-Präsidenten Bush, in welcher diese vor kurzem gegen die Abschaffung der Erbschaftssteuer in den USA protestierten, meint Stiefsohn: "Wenn selbst George Soros und Warren Buffett meinen, daß die soziale Spaltung der Gesellschaft nicht mehr tolerierbar ist, dann könnten doch auch die heimischen Milliardäre zur Einsicht gelangen, daß Ihr Reichtum primär einer Politik geschuldet ist, die Arme ärmer und Reiche reicher macht. Und der Einsicht könnten dann vielleicht Taten folgen".
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