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Stadträtin Dr. Pittermann zum Tod von Dr. Pickl

Wien, (OTS) "Mit Dr. Viktor Pickl ist den Menschen ein engagierter Kämpfer für die Rechte der Patienten verloren gegangen", meint Wiens Gesundheitsstadträtin Dr. Elisabeth Pittermann zum plötzlichen Tod des Patientenanwalts. "Viktor Pickl stand seit 1992 an der Spitze der Patientenanwaltschaft für Wien und hat sich mit unermüdlichem Einsatz und ganzem Herzen um die Sorgen und Probleme der Wiener PatientInnen gekümmert", zeigt sich Pittermann tief betroffen über das Ableben des Patientenanwaltes. "Viktor Pickl war eine laute Stimme zur Durchsetzung der Patientenrechte".****

"Viktor Pickl hat sowohl in Österreich als auch im Ausland eine wichtige Rolle im Interesse der Patienten gespielt", würdigt Pittermann die Bemühungen und Verdienste des verstorbenen Patientenanwaltes. Eine seiner letzten Bemühungen galt der Koordinierung aller Volksanwälte bei der Verwaltung und Durchführung der neuen Form der verschuldensunabhängigen Patientenversicherung. "Viktor Pickl hat sich trotz Erkrankung
nicht geschont und mit aller Kraft für die Rechte der Patienten eingesetzt", so Pittermann. Dies ist mit ein Grund für seinen viel zu frühen Tod, vermutet die Stadträtin.

Viktor Pickl wurde am 17.12.1927 in Mürzsteg in der
Steiermark geboren. Pickl promovierte in Graz als Doktor der Rechtswissenschaften und absolvierte an der Wiener Wirtschaftsuniversität das Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Von 1956 bis 1960 war Pickl als
Richter, von 1961 bis 1964 als Staatsanwalt tätig. Von 1965 bis 1971 war Viktor Pickl Rechtsschutzreferent im Bundesministerium
für Justiz. Von 1972 bis 1977 war Pickl als Ministerialrat im Bundesministerium für Justiz für die Inspektion der österreichischen Justizanstalten zuständig. Von 1977 bis 1992 war Viktor Pickl als Sektionschef und Leitender Beamter der Volksanwaltschaft beschäftigt. Seit dem 1. Juli 1992 war Pickl der Patientenanwalt der Wienerinnen und Wiener.

Pickl war Honorarprofessor an der Universität Innsbruck und hatte eine Lehrbefugnis für "Verwaltungswissenschaften unter besonderer Berücksichtigung des Ombudsmannwesens". Der Verstorbene hinterlässt eine Frau und eine ihn liebende Familie.

"Viktor Pickl hat sowohl menschlich als auch fachlich eine große, schwer zu schließende Lücke hinterlassen", so Pittermann abschließend. (Schluss) rog

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