Einem zu Spitzelaffäre: Haider weiß, wovon er spricht
Wien (SK) "Jemanden anzupatzen" gehe "am besten, indem man eine der Galionsfiguren dieser Bewegung versucht schlecht zu machen", habe Landeshauptmann Haider gestern gemeint, und weiters: "Unanständige haben den Rechtsstaat bemüht, um Anständige anzupatzen." Dass die Methode "Anpatzen, irgendwas wird schon hängen bleiben" Haider bekannt sei, hätten bisher zahlreiche Menschen in Österreich erleben müssen, erklärte SPÖ-Abgeordneter Caspar Einem am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Einem erinnerte in diesem Zusammenhang an den Fall Doralt, bei dem "das Anpatzen" ausreichte, um zu verhindern, dass Doralt Rechnungshofpräsident wird. ****
Einem verwies weiters darauf, dass es sich seiner Kenntnis entziehe, wer Josef Kleindienst ausgewählt hat, damit er erster Vorsitzender der Freiheitlichen Gewerkschaft wird. Von dort würden jedenfalls die Vorwürfe gegen Haider und Co stammen, so der SPÖ-Abgeordnete. Für Haider und Stadler habe es jedenfalls weder einen Karrierenachteil bedeutet, dass ihre früheren Bundesgenossen "auch Flecken auf ihrer angeblich weißen Brust entdeckt haben" noch dass sie "die Methode des Anpatzens anderer meisterhaft beherrschen", schloss Einem. (Schluss) ps/mp
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