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Edlinger: Kein gutes Jahr aus der Sicht der SteuerzahlerInnen

Steuerlast heuer um 80 Milliarden höher als 1999

Wien (SK) "Ein gutes Jahr war 2000 in erster Linie aus der Sicht des neuen Finanzministers, aber nicht aus der Sicht der SteuerzahlerInnen", erklärte der frühere Finanzminister und SPÖ-Budgetsprecher Rudolf Edlinger am Montag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ.****

"Wenn Finanzminister Grasser das Jahr 2000 lobt, dann war es nur aus seiner Sicht ein gutes Jahr. Denn für die SteuerzahlerInnen war es kein gutes Jahr, weil die Staatseinnahmen um 33 Milliarden auf ein Rekordniveau von über 760 Milliarden Schilling gestiegen sind. Es war kein gutes Jahr, weil auch die Staatsausgaben weiter um 18,5 Milliarden Schilling gestiegen sind. Und es war kein gutes Jahr, weil auch der Staatsschuldenstand Ende 2000 um 53 Milliarden Schilling höher war als Ende 1999", kritisiert Edlinger.

Auch 2001 wird kein gutes Jahr

"Und es wird auch 2001 kein gutes Jahr für die SteuerzahlerInnen werden, denn die Steuereinnahmen werden neuerlich steigen, die Steuerquote wird gleich um ein Prozent hinaufschnellen, auch die Staatsausgaben werden erneut steigen und schließlich wird auch der Schuldenstand der Republik neuerlich ansteigen. Das ist weder eine Trendwende in der Budgetpolitik, noch sind da irgendwelche Reformen erkennbar. Erkennbar ist nur, dass die Steuerlast heuer um 80 Milliarden Schilling höher sein wird als 1999. Das heißt, dass die Bürger heuer jeden Tag um 40 Schilling mehr Steuern an den Finanzminister abliefern werden als 1999", kritisiert der frühere Finanzminister. (Schluss) ml/mp

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