LHStv. Schlögl: Einbeziehung der Lebensmittelinspektoren bei Futtermittelkontrollen
Mehr Sicherheit für die Verbraucher durch Ausweitung der Kontrollen
St. Pölten, (SPI) - "BSE und aufgedeckte Praktiken bei der Tieraufzucht erfordern eine Ausweitung der Kontrollen betreffend Futtermittel, Zusätzen und Untersuchungen von weiteren möglichen Beimengungen, beispielsweise genmanipulierter Zusatzstoffe. Wir werden das Vertrauen der österreichischen Konsumenten in die Produkte erst dann wieder völlig herstellen können, wenn die Politik transparent und nachvollziehbar die gesundheitliche Unbedenklichkeit österreichischer Erzeugnisse belegen und garantieren kann. Eine Einbeziehung der Lebensmittelkontrolle in die Kontrollmechanismen der Tieraufzucht wäre dabei nicht nur hilfreich, sondern zweifellos auch sinnvoll. Weiters sollte angedacht werden, die Kontrollen der Tierärzte zu verstärken", so der in Niederösterreich für die Lebensmittelkontrolle verantwortliche Gesundheitsreferent LHStv. Mag. Karl Schlögl.****
"Weiters ist auch eine vermehrte Transparenz bei den Kontrollergebnissen einzufordern. Die Ergebnisse der Futtermittelkontrollen der letzten Jahre sollten offengelegt werden, besonders im Hinblick auf die Verwendung von Tier- und Knochenmehlen muss gewährleistet sein, dass nicht einige wenige den Ruf einer ganzen Branche gefährden. In Schwerpunktaktionen sollte verstärkt kontrolliert werden, ob das seit 1. Jänner geltende Verbot von Tiermehlen in allen Futtermitteln eingehalten wird. Erst die Umsetzung dieser Maßnahmen gibt den Konsumenten die tatsächliche Sicherheit über die BSE-Situation in Österreich. Derartige Maßnahmen sind sicher auch im Interesse der Landwirtschaft und der Tierzüchter, die durch die Unsicherheit der Konsumenten in ihrer wirtschaftlichen Existenz gefährdet sind", so Schlögl
(Schluss) fa
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