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FCG zu Kindergeld: "Schlampiger Umgang mit dem Geld der Arbeitnehmer!"

Diskussion um Kindergeld ohne gerechte Finanzierungsbasis sinnlos! Wien (OTS) - Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) im ÖGB stellte heute fest, daß die laufende Diskussion um das Kindergeld bislang die Frage der Finanzierungsgerechtigkeit ausgeklammert hat. Gleichwohl die Einführung eines Kindergeldes eine politische Entscheidung wäre, müßte die Einnahmenseite und die Finanzierung des FLAF neu organisiert werden. Die FCG ist der Meinung, daß die Finanzierung des FLAF aus Arbeitnehmerbeiträgen nicht haltbar ist, wenn immer mehr Leistungen für alle Bevölkerungsgruppen aus dem FLAF geschöpft werden sollen. Wenn es in Zukunft ein Kindergeld für alle geben soll, müssen auch alle Berufsgruppen in den FLAF einzahlen, so die FCG.

Außerdem ist zu hinterfragen, warum der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung nicht gesenkt werden soll, wenn die Leistung des Karenzurlaubsgeldes in Zukunft gestrichen wird. Die Beiträge zum FLAF sind keine Steuern, sondern zweckgebundene Beiträge zur Finanzierung der Familienbeihilfen der Arbeiter und Angestellten in der Privatwirtschaft, die einen Lohnverzicht darstellen und Arbeitskosten sind. Einige Regierungsmitglieder tun so, als sei im FLAF jederzeit verfügbares Geld,- eine Ansicht, die der Finanzierungsrealität widerspricht. Die FCG stellt abschließend fest, daß soziale Gerechtigkeit auch eine gerechte Finanzierung beim Kindergeld bedeutet und lehnt daher Umverteilungen beim FLAF zu Lasten der Arbeitnehmer entschieden ab. (Schluß) HSH

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