Van der Bellen: Schwieriges Jahr zurückgelassen
Grüne: Gegenkonzepte zu Blau-Schwarz und Widerstand gegen die autoritäre Wende angesagt
Wien (OTS) - Nach Meinung des Bundessprechers der Grünen, Prof. Alexander Van der Bellen, wurde mit dem Jahreswechsel in Österreich ein politisch sehr schwieriges und problematisches Jahr zurückgelassen. "Es ist kälter geworden in unserem Land. Die kleinen und mittleren Einkommensbezieher wurden überproportional zur Kassa gebeten, Wahlversprechen gebrochen und innenpolitisch ein besonders rauer Ton angeschlagen. Der Jugend wurde die Chance auf Bildung und Ausbildung verkleinert und die große Chance auf Europa gestohlen. Österreich steht heute in der Welt für seine unbeliebte Regierungskoalition da und weniger für seine herausragenden Leistungen", meint Professor Van der Bellen.
Das Jahr 2001 bedeutet eine Reihe von neuen Herausforderungen. "Die Grünen werden nicht müde werden, in allen Bereichen Gegenkonzept um Gegenkonzept zu blau-schwarzer Regierungspolitik zu präsentierten, und die Grünen werden Widerstand gegen den Versuch einer autoritären Wende in Österreich leisten", meint Van der Bellen. "Auch wenn die Analyse 2000 bedrückend ist, Blau-Schwarz eine fatale Regierungskoalition und die Fehler 30 Jahre sozialdemokratischer Regierungsverantwortung an allen Ecken und Enden sichtbar geworden sind, sind die kommenden Jahre als positive Herausforderung anzusehen und zu betrachten. Die Nachkriegsordnung von Rot-Schwarz ist endgültig vorbei, die Sozialpartnerschaft zurecht gestutzt. Jetzt muss an Alternativen gearbeitet werden, denn ein Zurück darf es nicht mehr geben", so Van der Bellen.
Die Grünen blicken zugleich auf ein besonders erfolgreiches Jahr zurück, erklärt Van der Bellen. "Als einzige Partei konnten die Grünen 2000 bei allen Wahlen, kommunale, Kammern und bei den Landtagswahlen in der Steiermark und im Burgenland, gewinnen. Das ist ein großer Auftrag für 2001 insbesondere für die so entscheidende Wiener Gemeinderatswahl, die weit über Wien hinaus von Bedeutung ist", schließt Professor Van der Bellen.
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