Glawischnig: Affront durch Temelin-Betreiber bei UVP-Hearing
Propaganda statt Information, Monolog statt Dialog
Wien, Linz (OTS) "Als unglaublichen Affront gegenüber der österreichischen Öffentlichkeit", bezeichnet die Umweltsprecherin der Grünen, Eva Glawischnig, das Verhalten der Temelin-Betreiber beim UVP-Hearing im Linzer Designcenter. Der Tememlin Direktor Hezoucky verhielt sich, als ob der eiserne Vorhang noch nicht gefallen wäre und als ob er Bürger wie vor 1989 behandeln könnte, so Glawischnig.
Hezoucky brachte bloße Propaganda statt Information, Monolog statt Dialog und Beranek, der Präsident des tschechischen Atomforums, sprach von einer Atmosphäre wie am Fußballplatz, nur weil einige Transparente in die Höhe gehalten wurden und als Höhepunkt diffamierte er junge Leute als 'Kinder, die froh sein müssen, daß sie überhaupt dabei sein dürften'.
"Man kann nur fassungslos sein, ob der Propaganda, die hier geboten wird", so Glawischnig, "denn wenn in Hochglanzbildern Temelin zum Klimaretter emporgejubelt wird und das bekannt gefährliche AKW Dukovany als eines der sichersten bezeichnet wird, dann ist das eine hochgradige Verhöhnung der österreichischen Öffentlichkeit seitens der Temelin-Betreiber", so Glawischnig. Zu dieser Vorgangsweise paßt noch, daß Informationsmaterial teilweise nur in tschechischer Sprache präsentiert wird. "Mit dieser Vorgehensweise werden die Temelin-Betreiber nur zusätzliches Mißtrauen erzeugen", so Glawischnig abschließend.
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