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Unbezahlt aber unbezahlbar - Am 5. Dezember beginnt das von der UNO ausgerufene Jahr der Freiwilligen.

Wien (OTS) - "So braucht man also freiwillige Helferinnen und Helfer, die im Voraus ausgebildet, geschickt und mit ihrer Aufgabe vertraut sind" schrieb Henry Dunant, der Gründer des Roten Kreuzes in seiner "Erinnerung an Solferino" 1862. Derzeit setzen fast 100 Millionen freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 176 Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften diese Idee um.

Im Internationalen Jahr der Freiwilligen 2001 soll die Leistung der Freiwilligen und ihr gesellschaftlicher Nutzen besonders hervorgehoben werden. Ihre Arbeit soll verstärkt bekannt gemacht und durch bessere Rahmenbedingungen - zum Beispiel durch erleichterte Dienstfreistellung oder Firmenpartnerschaften - erleichtert und unterstützt werden.

Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) fordert erneut eine bessere Absicherung für die Helfer im Einsatzfall und die Erleichterung von Sonderurlauben. Bernhard Jany, Sprecher des Österreichischen Roten Kreuzes: "Unsere rund 38.000 Freiwilligen sind engagierte Bürger, die sich unentgeltlich für Menschen in Not einsetzen. Eine Einstellung, die von vielen gefordert, aber von wenigen aufgebracht wird".

Die Freiwilligen sind die wichtigste Stütze des Roten Kreuzes. Sie leisten pro Jahr über elf Millionen Stunden - müsste man sie bezahlen, wäre das eine Summe von über drei Milliarden Schilling jährlich. Und das nicht nur im Jahr der Freiwilligkeit!

Am 4. Dezember findet in der Hofburg, unter dem Ehrenschutz und in Anwesenheit von Bundespräsident Thomas Klestil, die Konstituierung des "Österreichischen Nationalkomitees" zum Jahr der Freiwilligkeit statt. Experten des Österreichischen Roten Kreuzes arbeiten in verschiedenen Arbeitskreisen dieses Komitees mit, das sich mit aktuellen Problemen gemeinnütziger Organisationen und der Freiwilligenarbeit beschäftigen und gesamtheitliche Lösungen erarbeiten soll.

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