LR Rein: Verkehrspolitik ist mehr als Straßenbau
Neue Straßen nur zur Entlastung der Bevölkerung
Bregenz (VLK) - Verkehrslandesrat Manfred Rein stellt
klar, dass für das Land Vorarlberg "Verkehrspolitik selbstverständlich mehr ist als nur Straßenbau". Rein: "Und
bei der Straßenplanung, wie etwa der S 18, geht es uns vor
allem um die Entlastung der geplagten Bevölkerung sowie um
eine Verbesserung der Verkerhssicherheit". ****
Für Rein wird "auch durch eine ständige Wiederholung der Behauptung, wonach das Vorarlberger Verkehrskonzept in erster
Linie ein Straßenbaukonzept ist, diese nicht richtiger." Im Gegenteil. Rein: "Wesentliche Elemente der des Konzeptes
zielen auf die Förderung des nicht motorisierten Individualverkehrs, des öffentlichen Personennahverkehrs und
nur stark eingeschränkt auf den Ausbau des überörtlichen Straßennetzes."
Nicht nur auf Natur, auch auf den Menschen Rücksicht nehmen!
Vorarlberg versucht das Verkehrssystem grundsätzlich so zu gestalten, dass auf die Qualität des Lebensraumes und auf das Wohlbefinden der Menschen Rücksicht genommen wird.
Verkehrsbedingte Umweltbelastungen sind mit geeigneten Möglichkeiten abzubauen.
Ein zentraler Bereich der Landespolitik ist der
öffentlichen Personennahverkehr. Rein: "Vorarlberg hat in den vergangenen zehn Jahren nicht nur bei der Einführung des Verkehrsverbundes, sondern auch durch flächendeckende Angebotsverbesserungen und eine deutliche Qualitätsanhebung (Erscheinungsbild, Fahrgastinformation, Busmaterial) mit
hohem Aufwand ein ÖPNV-System geschaffen, das weit über die Grenzen unseres Landes hinaus Vorbildcharakter hat."
Naturschutz nicht zu Lasten der Bevölkerung
Bei der Straßenplanung geht es darum, nur dort
überörtliche Straßen neu zu bauen, wenn dadurch dicht
besiedelte Wohngebiete entlastet oder Gefahrenstellen im Straßennetz beseitigt werden können. Rein: "Sowohl die S 18
als auch der Letzetunnels entsprechen diesen beiden Kriterien
in hohem Maße". Für Rein steht außer Zweifel, dass angesichts
der intensiven Nutzung der Landschaft in Vorarlberg dem
Naturschutz eine besondere Bedeutung zukommen muss, "dies
kann aber nicht zu Lasten der Wohnbevölkerung gehen" (Rein).
Abschließend verweist Rein auch darauf, dass die
beschlossene Trassenführung der S 18 Ergebnis einer
langjährigen Diskussion ist, bei der eingehend versucht
wurde, die verschiedenen Interessen in höchst möglichem Maße
zu berücksichtigen.
(so/pam,nvl)
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